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1. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 72

1877 - Braunschweig : Vieweg
72 Vierte Periode, von 333 bis 31 v. Chr. aufstrebende aetolische Bund, mute endlich den R m e r n erliegen und wie Macedonien wurde auch Griechenland (Achaja") rmische Provinz 146 (146 v. Chr.). S. Aegypten unter den Ptolemern. Schon Ptolemaens I. Sohn des Lagus" wute Alexandrien zum Hauptsitze des Welthandels und der helleuistischen Bildung zu erheben. Durch eine Flotte (er erbaute den Leuchtthurm Pharus") und ein Sldner-Heer unterwarf er zur Sicherung des Verkehrs Kyrene und Palstina. Durch Aufnahme handelsthtiger Juden und gewerbsamer Griechen befrderte er die Verschmelzung der Culturen; er und seine Nachfolger ehrten die gyptische Religion, die in den spteren Zeiten des Alterthums viele Verehrer gewann. Bereits unter seinem Sohne Ptolemaens Ii. (dem Begrnder des Museums mit der groen Bibliothek in Alexandrien, fr die er auch die lieber fetzung des A. T. Septuaginta" angeblich durch 70 Dollmetscher veranstaltete) und dessen Sohne, Ptolemaens Iii., gelangte Aegypten zu seiner hchsten Blthe durch Neichthum (als Stapelplatz der Waaren Indiens und Asrika's), Industrie und Gelehrsamkeit. Mit Ptolemaeus Iv. beginnt eine Reihe elender Regenten, unter denen diermer bald immer berwiegenderen Einflu gewinnen; der Despotismus der Könige steigert sich mit zunehmender Ueppigkeit und sttzt sich auf priesterliche Leitung. Unter Augustus wird end-lich Aegypten rmische Provinz. 3. Das westliche Asten. a. Syrien unter den Seleukiden. Selenkus I. verbreitete von Babylon au3 seine Herrschaft bis an das schwarze Meer, den Jaxartes und selbst bis zum Ganges (wo ihn der indische Usurpator Sandrakottus in Patna als Oberherrn anerkannte) und frderte berall in seinem Reiche in der Weise Alexanders griechische Bildung; insbesondere erhob er die von ihm gegrndeten hellenistischen Städte Antio-chto am Orontes und Seleukia am Westufer des Tigris, das er feinem Sohne Antiochus als zweite Resibenz des mit ihm getheilten Reiches ber-wies, zu bauernben Pflanzsttten des griechischen Lebens (mit Selbstverwal-tung). Seleukia war auch nchst Alexanbrien Sitz des Welthanbels, bis es vor dem gegenber gelegenen parthischen Ktesiphon zurcktrat. Schon mit Antiochus I. beginnt jeboch der Verfall des Reiches durch orientalische Ueppigkeit. Unter ihm verliert Syrien das stliche Kleinasien durch die Gallier (f. u. Galatien), unter seinem Sohne Antiochus Ii. (Gott") bt es Baktrien durch einen Griechen und die stlicheren Gegenben durch die Parther ein. Antiochus Iii. der Groe besiegt zwar noch einmal die Baktrer, Parther und Jnber, kann aber die Herrschaft der sie nicht behaupten, und Syrien wird bereits unter ihm im Osten durch die Parther,
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