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1. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 82

1877 - Braunschweig : Vieweg
82 Vierte Periode, von 333 bis 31 v. Chr. kein Mann von den 35 Tribus." Das rmische Volk erfreute sich damals der besten Sitten und der grten Eintracht" (Sallust). -fatricier und Plebejer verschmolzen sich unter den gemeinsamen Opfern des Krieges nur noch imtigerv Dagegen tritt von jetzt an das Miverhltni zwischen Reichen und Armen immer schroffer hervor. Durch Statthalterschaften und Geldgeschfte in den Provinzen erhoben sich einzelne Familien Mobiles und Ritter) zu ungeheurem Reichthum; diese aber, die mit erweiterter Welt-kenntni auch g r i e ch i s ch e W i s s e n s ch a f t schtzen lernten (als Mittel zur Staatsleitung wie eines edleren Lebensgenusses, vgl. Scipio), trennten sich dadurch immer mehr von der groen Masse, womit zugleich die Fortbildung der altrmischen Kunst und Wissenschaft gehemmt wurde. 5. Eroberungen der Rmer im Osten. a. Krieg gegen Philipp (V.) von Makedonien, 200 bis 197. Der ehrgeizige Philipp (V.) von Macedonien hatte, von Han-nibal aufgefordert, einen Angriff auf Italien vorbereitet, suchte sich aber, als Scipio Afrika angriff, lieber im Osten zu vergrern. Als er Aegypten, Rhodus und Griechenland bedrohte, riefen diese das mchtige Rom um Bei-stand an. Die Centurien beschlossen den Krieg, da Philipps aufstrebende Macht gefhrlich erschien. Philipps Bundesgenosse, Antiochus der Groe, wurde durch Attalus von Pergamum beschftigt; im Kriege gegen Macedo-nien traten die Griechen meistens auf die Seite der Rmer. Erst Flami-ninus fhrte jedoch den Krieg mit grerem Nachdruck, und als er mit Hlfe eines epirotischen Fürsten in Thessalien eingedrungen war, erlag hier bei K ynoskephalae die macedonische Phalanx den rmischen Legionen 197 (197). Philipp wurde auf Macedonien beschrnkt und mute seine Flotte ausliefern; Griechenland wurde fr frei erklrt, doch nahmen die Rmer den Tyrannen Rabis gegen Philopoemen - den letzten Griechen" in Schutz, um innere Uneinigkeit zu nhren. Flamininus brachte groe Beute und (jetzt zuerst) griechische Kunstwerke nach Rom. h. Krieg gegen Antiochus den Groen, 192 bis 189. Antiochus der Groe, siegreich gegen Pergamum und Aegypten und durch Hannibal aufgereizt, bedrohte die Rmer. Als ihn die A etol er zum Feldherrn ihres Bundes aufriefen, erklrte ihm Rom den Krieg. Wah-rend Antiochus unthtig schwelgte, knpften die Rmer neue Verbindungen in Griechenland an. Von Thessalien aus umging Glabrio den Antiochus in den Thermopylen, worauf dieser nach Asien floh. L. Scipio, von seinem Bruder, dem Afrikaner, begleitet, versetzte den Krieg (von Macedonien aus) 190 dorthin; nach der Niederlage bei Magnesia (unweitpergamum) (190) mute Antiochus Kleinasien diesseit des Taurus" abtreten, das die Rmer jedoch theils an Eumenes von Pergamum, theils an die seemchtlgen Rhodler ver-
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