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1. Abriß der Geschichte des Alterthums - S. 89

1877 - Braunschweig : Vieweg
I Die Zeiten des Marius und Sulla. 89 Marius 4 Jahre nach einander Consul (104 bis 101); er stellte die Kriegs-zucht her, griff aber erst an, als sich die Cimbern von den Teutonen getrennt hatten. Die letzteren schlug er bei Aquae Sextiae (102); die Cimbern, die 102 der die Brennerstrae nach Italien gezogen waren und den Catulus vor sich hertrieben, beivercellae (101). Marius wurde der dritte Grnder Roms" 101 genannt! c. Parteiungen in Rom, 100. Marius will nun auch im Frieden herrschen^dnrch die Volkspartei erhlt er (100) nochmals das (6te) Co nsnla^ sttzt steh aber auf zwei freche 100 Demagogen, die mit bewaffneten Banden die Gegenpartei bekmpfen (auf Saturnin, um dessen Wiedererwhlnng zum Tribnnat, auf Glaucia, um dessen Wahl zum Consul durchzusetzen). Marius selbst mu endlich mit Ge-walt gegen sie einschreiten, und verlt dann Rom, um den Mithradates zum Kriege aufzureizen. Inzwischen erhebt die Senatspartei ihr Haupt; als dieselbe jedoch die Bundesgenossen (durch Ermordung des jngeren Livins Drusus, der das Brgerrecht derselben beantragt hatte) znr Verzweiflung bringt, beginnt d. Der groe Bundesgenossenkrieg, 91 bis 89. Die sabellischen Völker erklrten Corfininm (Jtalica") zur Hauptstadt 91 Italiens. Gegen diese kmpften noch Marius und Sulla vereint. Die tapferen Marser wurden mit Mhe von Marius besiegt. Rom gab gleich Anfangs den treugebliebenen Latinern, dann allen, welche die Waffen niederlegten, das Brgerrecht; die letzten Aufstndischen trieb Sulla zu Paaren (89). 89 Indem das rmische Brgerthum nun auf ganz Italien (anfnglich 8 neue Tribus) ausgedehnt ist, wird Rom immer mehr der Sam-melplatz aller vermgenslosen Brger, der Hefe des Volks. e. Der erste Brgerkrieg (88 bis 82) und der erste mithradatische Krieg (88 bis 84). Dem Sulla verschaffte sein Ruhm, wie Buhlerei um die Volksgunst das Consnlat (88), worauf der Senat ihm das Commando gegen Mithra- 88 dates verlieh. Marius, nochmals auf Volksbanden gesttzt (den Gegen-fenat" unter dem Tribunen Snlpicins), vertrieb zwar die Confnln aus der Stadt und lie sich durch einen V o l k s b e s ch l u den Oberbefehl gegen Mithradates ertheilen; aber Sulla zieht mit dem Heere gegen Rom' und Marius flieht unter vielen Abenteuern (bis zu den Trmmern von Karthago). Sulla lt fr jetzt freie Consnlwahlen halten; so wird sein Freund O c t a v i u s neben dem Marianer C i n n a ernannt. Kaum ist jedoch Sulla fort, so vertreibt Octavius den Cinna; als aber dieser, mit Marius verbun-den, in Rom einzieht, richten ihre Banden ein furchtbares Gemetzel an; auch
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