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1. Die Freiheitskriege - S. 2

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
I. vom Ausbruch des Krieges bis zum Einmarsch in Frankreich. b Kriegserklärung * Preußens an Frankreich? Die Fortschritte der russischen Waffen gestatten es nicht, daß Preußen den Zustand der Ungewißheit verlängere, worin es sich befindet. Huf der einen Seite bietet der Kaiser von Rußland, mit dem König durch die Bande einer persönlichen Freundschaft verbunden, in diesem entscheidenden Augenblicke Preußen den Beistand seiner Macht und die Vorteile seiner Freundschaft an; auf der anderen fahrt 5e. Majestät der Kaiser der Franzosen fort, einen Bundesgenossen zurückzustoßen, welcher sich für seine Sache aufgeopfert hat, und verschmäht sogar, sich über die Beweggründe seines Stillschweigens zu erklären. ((Es folgt eine Auszählung der Beschwerden über die unredliche Auslegung der Bestimmungen des Tilsiter Friedens von fetten Frankreichs, dann heißt es weiter:) Überdies, als ob es nicht genug sei, die bestimmtesten Verträge zu brechen, traten neue Umstände und üerfahrungsarten ein, um Preußen über die (Besinnungen des Kaisers und über das, was es von ihm zu erwarten habe, die Augen zu öffnen. Der König, der einen Teil feiner Provinzen angefallen und den anderen bedroht sah, ohne sich auf den Beistand der französischen Armee verlassen zu können, sah sich notgedrungen, die [einige zu verstärken; und da der gewöhnliche weg zu lang und unzulässig war, ließ Se. Majestät einen Aufruf an die preußische Jugend ergehen, welche den Trieb fühlte, sich unter seinen Fahnen zu versammeln. Dieser Aufruf erweckte in allen Herzen die Begierde, L>em Vaterland zu dienen. (Eine große Anzahl Freiwilliger schickte sich an, Berlin zu verlassen und nach Breslau zu gehen. Da gefiel es dem üizekönig3, alles Rekrutieren zu untersagen und der Abreise der Freiwilligen in den von französischen Truppen besetzten Provinzen Hindernisse in den weg zu legen. Dieses verbot wurde auf eine peremtori-sehe weise ins Werk gerichtet, ohne Den König auch nur benachrichtigt gu haben. (Ein Verfahren, welches so geradezu gegen die Rechte der Sou* 1 5- Förster, Geschichte der Befreiungskriege 1813,1814,1815. Bö. I S. 62 f. 8 £1 nt 17. Februar wurde das Bündnis mit Rußland unterzeichnet, und ant 27. März übergab der preußische Gesandte in Paris eine Note, welche die Kriegserklärung enthielt. 5 Der Stiefsohn Napoleons, (Eugene Beauharnais, Vizekönig von Italien, der damals in Köpenick, eine Meile von Berlin, sein Hauptquartier hatte.
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