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1. Grundriß der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 34

1894 - Berlin : Hertz
— 34 — 1786. Den 17. August. Friedrich der Große stirbt auf Sanssouci in einem Alter von 74 Jahren?) 1786—97. Friedrich Wilhelm Ii., Friedrichs des Großen Neffe, ein wohlwollender Fürst, entläßt sofort das meist aus Franzosen bestehende, dem Volke verhaßte Regie-Personal, läßt das allgemeine Landrecht veröffentlichen, begründet die Selbständigkeit des Schulwesens durch Errichtung eines eigenen Ober-Schulkollegiums, trifft auch sonst viele nützliche Veranstaltungen^) bringt aber durch die Wöllnerschen Religionsedikte und die Führung der äußeren Angelegenheiten durch Haugwitz, Luchesini, Lombard und den General Bischofswerder Preußen in eine schiefe Stellung. 1791. Ansbach und Bayreuth fallen an Friedrich Wilhelm Ii. (s. 1598 u. 1603). 1791_95. Preußen schließt ein Bündnis mit Österreich zum Schutze Ludwigs Xvi. von Frankreich gegen die Revolution. Friedrich Wilhelm überschreitet mit 42 000 Mann die französische Grenze. Uneinigkeit der Verbündeten. Unglücklicher Feldzug in der Champagne. (Ruhr). Ludwig Xvi hingerichtet. Trotz der glänzenden Kriegsthaten von Pirmasenz und Kaiserslautern sieht sich Preußen 1795 zum Baseler Frieden genötigt. (Das linke Rheinufer kommt an Frankreich.) 1793. Neue polnische Wirren. Preußen erhalt in der zweiten Teilnng Polens Südpreußen (Großpolen, Posen u. s. w.) und die beiden Städte Danzig und Thonr 1795. ^ Neue Erhebung der Polen (Kosciuszko). In der dritten und letzten Teilnng Polens erhält Preußen Nen-Ostprenßen (Warschau) und Neu-Schlesien?) 1797—1840. Friedrich Wilhelm Iii., Sohn Friedrich Wilhelms Ii., ein gerechter, milder und schlicht bürgerlicher Fürst. Seine Ehe mit der edlen Luise von Mecklenburg-Strelitz wird *) In allen Weltteilen hoch geehrt. (Nettelbeck). — „Wer wird nun wohl die Welt regieren?" sagte ein schwäbischer Bauer, als er die Kunde vom Tode des großen Königs vernahm. 2) In Berlin, welches auf 160000 Einwohner stieg: das Friedrich-Wilhelms-Gymnasium, das Friedrich-Wilhelms-Jnstitut für Wundärzte, das Brandenburger Thor mit der Siegesgöttin, eine Bildsäule des Generals Zieten auf dem Wilhelmsplatz; in Potsdam: das Marmor-Palais. 3) Um diese Zeit bringt B. G. Schuhmacher das Lied „Heil Dir im Siegerkranz" ins Volk.
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