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1. Abriß der Geschichte der neueren Zeit - S. 175

1879 - Braunschweig : Vieweg
Die Periode des franzsischen Uebergewichts. 175 Italien schliee er die Aera der Revolutionen!" rckte er der neapolitanischen 1861 Armee entgegen. Ohne groe Kmpfe zwang er König Franz H, sich in Febr. Gaeta einzuschlieen, den letzten flehten Fleck seines Reichs, wo er nach hart-nackiger Gegenwehr am 13. Febr. 1861 capitulirte, um seinen Aufenthalt in Rom zu nehmen. Am 7. Nov. 1860 begrte ihn Garibaldi, als er an der Seite des Knigs in Neapel einzog, mit dem Titel König von Italien", welchen das Parlament gesetzlich feststellte (durch die Gnade Gottes und den Willen der Nation König Von Italien"). Am 6. Juni starb nach kurzer Krankheit C a v o u r, allgemein betrauert. 6. Juni Wenige Tage nachher erkannte Frankreich das Knigreich Italien an. Cavour's Nachfolger Ricasoli betonte sofort vor dem Parlamente 2. Juli: Wir werden keinen Fubreit italinifchen Landes abtreten!" dagegen msse man alle Krfte der Nation vereinigen, um Rom zu gewinnen. Dies schien auch zur Sicherung der monarchischen Ordnung sowohl gegen den mazzinischen Republikanismus tote gegen das von Rom aus als Werkzeug der R e a c t i o tt begnstigte Banditenwesen in Neapel nothwendig. Unterhandlungen von Seiten des Papstes wurden aber selbst von Frankreich zurckge-wiesen 20. Nov. Nach Ricasoli' s Rcktritt 2. Mrz 1862 erklrte sein 1862 Nachfolger Rattazzi: das Verlangen der Nation, den Sitz der Regierung in die ewige Stadt zu verlegen, knne nicht abgelehnt werben!" Und da er zugleich Garibaldis Freiwillige in die knigliche Armee aufnahm, lie sich Garibaldi zu dem eigenmchtigen Versuche verleiten, von Sicilien aus die Stadt Rom anzugreifen. Als er mit 800 Freiwilligen von Palermo auszog, erklrte die itatinische Regierung: jeder Aufruf, der nicht vom Könige kommt, ist ein Aufruf zum Brgerkrieg!" Doch wagte Garibaldi, die Halbinsel zu betreten, entschlossen in Rom als Sieger einzuziehen oder zu sterben!" Bald erlag er bei Aspromonte den kniglichen Truppen, wurde verwunbet und gefangen (29. Aug.); langsam geheilt zog er sich nach Aug. seinem Asyl, der Insel Caprera, zurck. Ohne Frankreichs Einwilligung konnte der König von Italien Weber Venebig noch Rom gewinnen. Unerwartet griff der Kaiser selbst die Sache wieber auf, im Juni 1864. Er erklrte, auf die schon von Cavour gestellten 1864 Antrge einzugehen: die franzsischen Truppen aus Rom hinwegzuziehen, wenn die italinische Regierung sich bereit zeige, dem Papste sein noch briges Gebiet zu lassen, wie die Bilbung einer ppstlichen Armee zuzugestehen." Doch verlangte Napoleon babei materielle Brgschaften und lie sich als solche die Verlegung der italinifchen Residenz nach Florenz zu-sagen. So wurde die September-Convention geschlossen (15. Sept.), Sept. durch welche Napoleon Hi. sich anheischig machte, die franzsischen Truppen im Laufe von zwei Jahren aus Rom hinwegzuziehen. Die Unzufriedenheit, die in Turin selbst entstand, wurde dadurch beschwichtigt, da das Parlament 24. Oct. die Verlegung der Resibenz als nothwenbig erkannte, um die @ i tt - Oct. heit Italiens zu befestigen, fr welche auch die Nation gleichzeitig die
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