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1. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 81

1885 - Berlin : Vahlen
Reformation und garn und Böhmen) in die Welthandel gezogen. 1. Die italienischenwirren. Eingreifen der Könige Karl Viii. (f 1498) und Ludwig Xii. (f 1515) von Frankreich (Ansprüche auf Neapel bez. Mailand), Ferdinands v. Aragonien (Anspruch auf Neapel) und Maximilians I. in die italischen Streitigkeiten: 1. die Sforzas in Mailand gegen Neapel, — 2. aus Florenz vorübergehend die Medici vertrieben (Savonarola f 1498), — 3. Caesar Borgia (des Papstes Alexander Yi. S.) versucht Italien zu einen (des Florentiners Mac-chiavelli ,,il principe”). Ergebnisse 1. Unteritalien: Neapel und Sicilien auf 200 Jahre mit Spanien vereint (1504) — 2. Mittelitalien: Nach Alexanders Yi. Tod und Caesar Borgias Vertreibung gelingt den Päpsten Juliusii. (bis 1513) und dem Medici Leo X. (bis 1521), welche die italienische Politik ihrer Vorgänger weiter verfolgen, doch nur Vergröfserung des Kirchenstaates — in Florenz behaupten die Medici ihre Stellung. — 3. Oberitalien: Unentschiedene Kämpfe zwischen Franzosen, Spaniern, Deutschen (die Schweizer Söldner!) — verhängnisvoll für Venedig, das um dieselbe Zeit, wo der Verkehr mit Indien ihm entzogen wird (die Portugiesen auf dem Seewege direkt nach Indien, Ägypten in der Hand der Türken), seine Stellung in Oberitalien einbüfst. — Mailand von den Franzosen bald gewonnen, bald verloren, kommt 1515 durch den Sieg von Marignano über die Schweizer (diese nun geradezu Frankreichs Söldner) in die Gewalt Franz I., König v. Frankreich 1515—1547. — Junge, Gescmchtsrepetitionen. Gegenreformation. 81 Städten herrschte der Humanisten Richtung, so in Nürnberg (Wilibald Pirk-heimer, Hans Sachs), in Augsburg (Konrad Peutinger) u. s. w. — Johann Reuchlin (sein Kampf mit den Kölner Dominikanern wegen der hebräischen Schriften — die epistulae obscurorum virorum [ Cro-tus Rubianus, Ulrich v. Hutten]) — De-siderius Erasmus v. Rotterdam. 2. Die Anfänge der Reformation in Deutschland. Martin Luther, geb. 10. Nov. 1483 zu Eisleben — aufgewachsen in Mansfeld — Lateinschulen in Magdeburg u. Eisenach (Frau Cotta) — Universität in Erfurt: Magister — 1505 Augustinermönch in Erfurt — Priester — innere Unruhe — der Ordensprovincial Job. v. Stau-pitz — der Römerbrief: die Macht des Glaubens — 1508 an die Universität Wittenberg (1502 von Friedrich d. Weisen gegründet) — (1511) nach Rom in Ordensgeschäften — Doctor theologiae. 1517 31. Okt. Anschlag der 95 Thesen gegen den Mifsbrauch des Ablafs (der Dominikaner Tetzel, Beauftragter Albrechts, Erzbischofs v. Mainz — Teil der Einnahme dem Papst Leo X. zur Peterskirche [Michel Angelo, Rafael]) — 1518 Luther vor dem Kardinal Cajetan in Augsburg; seine Flucht — 1519 Luthers Zusammenkunft mit dem päpstlichen Kämmerer v. Miltitz in Altenburg — Luthers Freundschaft mit dem 1518 nach Wittenberg berufenen Philipp Melanchthon — Die Leipziger Disputation (Karlstadt und Luther gegen Eck v. Ingolstadt — Hrzg. Georg v. Sachsen); Luthers Ausspruch: Auch die Konzilien können irren — Trennung von der Kirche. 6
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