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1. Geschichte - S. 26

1872 - Leipzig : Siegismund & Volkening
26 Neuere Geschichte. fession (von Ph. Melanchthon verfaßt). 1531 der Schmalkaldische Bund (9 dürften und 11 Reichsstädte). Religionsfrieden zu Nürnberg 1533. Beide Parteien rüsten S31*1 v ^46, den 18. Febr., stirbt & zu Eisleben; in Wittenberg in der Schloßkirche beigesetzt. Denkmal zu Wittenberg und Worms. F. Luthers Freunde: Philipp Melanchthon, 1497 zu Breiten in Baden geb., hieß eigentlich Sckwarzerd. Unit). Heidelberg, wo er Schüler des berühmten Gelehrten Reuchlin ward. 1514 Magister in Tübingen; 1518 als Professor in Wittenberg. Großer Beifall. Nicht so heftig wie Luther. Luther sagte: „So leise wie Mag. Philipp kann ich nicht auftreten." Große Verdienste um die Reformation. 1521 verheiratet. Lucas Cranach, berühmter Maler; beinahe 15 -Jahre in Wittenberg, wo er Bürgermeister wurde. 48. Zwingli. Kalvin A. Ulrich Zwingli, Schweiz. Sein Vater Amtmann zu Wildhaus in St. Gallen; erzogen bet seinem Onkel (Landpfarrer). Zu Basel und Bern auf der Schule. Univ. Wien; Philosophie; Disputirübuugen. Schulmeister zu Basel; 1505 Magister: studirt Theologie. Pfarrer zu Glarus: Maria.einjiedeln; Zürich. Predigt gegen Mißbrauche (Ablaßhandel). Religions-0e|prctch mit seinen Gegnern, 1523; verheirathet sich. „Von der wahren und falschen Religion" (sein öffentliches Glaubensbekenntnis). Abweichung von Luther in Der Abenbnmblslebre: eine Unterredung blieb fruchtlos. Reformirte. Spaltung in der Schweiz: die katholischen Kantone kämpfen gegen die reformirten bei Kappel 1531. Z. fällt. Seine Leiche verbrannt. B. Kalo in, geb, 1509 zunoyon, uordöstl. von Paris. Schule zu Paris. Im 18. Jahre eine Pfarrstelle. Zweifel an der Wahrheit des Katholicismus bewegen ihn, seine Stelle auszugeben; "studirt zu Orleans die Rechte ; erhält die juristische Doctorwürde. Fortsetzung seiner Studien zu Bourges, südlich von Orleans. Wendet sich wieder der Theologie zu und predigt eifrig zu Paris im Sinne der Reformation. Die Verfolgungen der Hugenotten treiben ihn aus Paris und Frankreich; nach Basel, wo er seinen „Unterricht m der christlichen Religion" schrieb. Aus Gesundheitsrücksichten nach Italien. Dann nach Genf; einige Zeit in Straßburg, wo er sich verheirathete; daun wie-der nack Genf. _ Uebte auf die Gestaltung der reformirten Kirche den entschiedensten Einfluß. Große Gewissenhaftigkeit, Arbeitsamkeit und Uneigennützigst. Gründung eines Gymnasiums und einer Universität zu Genf. — Leider kam keine Einigung zwischen Reformirten mid Protestanten zu Staude, und der Haß zwischen beiden ward fast größer als zwischen den Protestanten und Katholiken. . 49. Der Schmalkaldische Krieg A. Karl V. wollte unter allen Umständen die Glanbenseinheit in Deutschland wieder herstellen und die Fürsten des fchmalk. Bundes sich unterwerfen. Moritz von Sachsen, Vetter des Kurfürsten, verbindet sich mit dem Kaiser. Die süddeutschen Städte hatten an ihrer Spitze den berühmten Feldhanptmann Schärt! in von Burdenbach; dock die Häupter des Bundes waren uneinig. Karl siegt bei Mühlberg, 1547. Kurfürst Johann gefangen; auch Philipp von Heffen. Moritz erhält das Kursürstenihum. B. Karl 'sucht den Glauben der Protestanten ganz zu unterdrücken. Dagegen erhebt Moritz Wider-ipriich. Er überfällt den Kaiser bei Innsbruck und zwingt ihn zum Passau er Vertrag, 1552, in welchem den Protestanten bis zu einem vollständigen Frieden die Religionsfreiheit gewährt wurde. Endlich schloß der Kaiser den Augsburg er Religionsfrieden, 1555, in welchem den Protestanten gleiche Rechte mit den Katholiken und völlige Religionsfreiheit zugesichert wurden. C. Karl V. legte aus Kummer über seine fehlgeschlagen«, Absichten die Kaiserkrone nieder. 1556, und ging in das Kloster San Inste in Spanien, wo er in strengen Bußübungen und mechanischen Beschäftigungen seine letzten Lebensjahre verlebte. Zwei Uhren. Leichenbegängniß; er starb 1558. Ihm folgten Ferdinand 1., 1558-64; Maximilian 11., -76; Rudolf 11., 1576-1612; Matthias, 1612—19. '^0. Die Bartholomäusnacht, 1572. A. Verbreitung der Lehre Kalvins in Frankreich. Hugenotten. Katharina von Medicis sucht die Hugenotten erst durch Gewalt zu unterdrücken, dann mit List. Ihre Tochter Margarethe v. Valois vermahlt mit dem hugenottischen Prinzen Heinrich v. Navarra. Die Häupter der Hugenotten: der Prinz von Eonde und der Admiral Coligny mit Auszeichnung empfangen. Der junge König Karl Ix. sträubt sich anfangs gegen die Mördern-schlage seiner Mutter, willigt dann ein, als sie betheuert, die Hugenotten hätten eine Verschwörung gegen die Katholiken und gegen den Tbron eingeleitet. Anstalten zum allgemeinen Blutbade mit Eile betrieben. Bartholomäusnacht, vom 23.
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