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1891 -
Bielefeld [u.a.]
: Velhagen & Klasing
- Autor: Hermann, J.
- Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
- Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
- Geschlecht (WdK): Jungen
— 107 —
Heinrichs gleichnamiger jüngerer Sohn wird an Konrads Stelle zu Aachen gekrönt. Der Kaiser sucht den Verkehr zu sichern gegen Straßenraub, unterdrückt die Judenverfol gungeu/) treibt Armen- und Krankenpflege (im eigenen Hanse).
— Doch frühzeitig treten — infolge des aufreibenden Lebens ganges — die Spuren des Alters hervor: Es wird der Vorwurf laut, er vernachlässige die Pflichten der Regieruug. Zudem kam gteuejesirmi. Papst Paschalis Ii den Bemühungen Heinrichs auf Herstellung il
auch des kirchlichen Friedens (z. B. durch Verheißung eines Kreuzzuges) nicht entgegen (Erneuerung des Bannes). Da läßt sich auch sein Sohn Heinrich zum Abfall verleiten (wegen n»4 Dczvr. des Bannes: ans Furcht, die Nachfolge als Sohn des Gebann- ne" Lohnes teil einzubüßen) und wird in Bayern anerkannt. Der Papst )•
giebt ihm seinen Segen.
Iii. Teil: Die letzten Jahre 1105—6.
Vater und Sohn treten einander mit Heeresmacht gegen- miö. über am Regen: Heinrichs Iv Heer löst sich auf. Zu Koblenz bringt der Sohn den Vater (bei einer Unterredung) in seine Gewalt (nach Böckelheim a. d. Nahe). Den in Mainz versammelten Fürsten übermittelt der Bischof von Speier uosdcz.ab-die demselben (durch Drohungen — sogar des Todes — und banul'9' Verheißung der Erlösung vom Banne) von dem Sohne selbst abgenötigte Abdankungserklärung. Darauf entflieht der Kaiser, in Ingelheim vor drohender Gewalt gewarnt. Er wird überall von den Bürgern freundlich aufgenommen (Bischof Otbert von Lüttich nimmt ihn gastlich auf). Von beiden Seiten wird von neuem gerüstet: Mittelpunkt der Widerstand. Kaisertreuen ist Köln. Diese Stadt wird vergeblich von "os. Heinrich, dem Sohne, belagert.
Mitten in den Verhandlungen stirbt nach Empfang des nog 7. A»q. Sakraments Heinrich Iv in Lüttich; dem Sohne verzeihend, txnrik’ n richtet er an diesen zugleich die Bitte, allen, die ihm (dem Vater) treu angehangen, es zu gute zu halten, und seinen Leichnam bei den Ahnen in Speier beizusetzen. Dies wird — erst nach Lossprechung vom Banne — mit großer Pracht von Heinrich ausgeführt. "n
Ki. Abschnitt: Wikdererhebung. Heinrich V 1106—1125.
Heinrich V, thatkräftig, ein Meister in der Kunst der Verstellung, ohne die menschlichen Fehler und Vorzüge des Vaters.
Er eröffnet die Regierung mit einem Zug nach dem Westen (Lothringen) zur Sicherung der Grenze und Züge nach dem 1107-1110.
Sicherung der Grenzen.
‘) Im Zusammenhang mit der Kreuzzugsbewegung ausgebrocheu (s. u. S. 123).