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1. Geschichte des Altertums, des Mittelalters und der beginnenden Neuzeit - S. 166

1898 - Hannover [u.a.] : Meyer
— 166 — wählt: bei Doryläum erlag er den seldschuckischen Angriffen und entschloß sich nach Konstantinopel zurückzukehren. Auch die Franzosen wurden vom Unglück verfolgt. Die beiden Könige gelangten nach Jerusalem; ein gemeinsamer Angriff auf Damascns scheiterte. Der Kreuzzug war mißlungen; der Eifer für die Eroberung des heiligen Grabes erkaltete bei den Völkern Europas, und bittere Vorwürfe trafen den Prediger, der dem Unternehmen glänzenden Erfolg prophezeit hatte. Konrad starb in Bamberg, im Dome daselbst liegt er begraben. (Staufen und Welsen.) Friedrich von Hvhenstaufen (vermählt mit Agnes, Tochter Heinrichs Iv.) Friedrich (verm. mit Judith aus d. Hause d. Welfen) Konrad Iii. Friedrich I. Heinrich Vi. Friedrich Philipp Friedrich Ii. Heinrich. Konrad Iv. Enzius Manfred Konradin Welf Iv. von Baiern Heinrich d. Schwarze Judith (verm. mit Friedrich I.) Heinrich d. Stolze (verm. mit Gertrud, Lothars Tochter) Heinrich d. Löwe (verm. mit Mathilde, Heinrichs Ii. v. England Tochter) £tto Iv. (Die drei ersten Züge Friedrichs I. nach Italien.) Konrads Neffe Friedrich wurde zu Frankfurt zu seinem Nachfolger erwählt und in Aachen gekrönt. Sein Ziel war die Unterwerfung Italiens. Hier hatte sich das Bürgertum stark entwickelt, besonders in der Lombardei hatten sich die Städte von der Herrschaft der Bischöfe und der weltlichen Herren befreit und sich eine selbständige Verfassung gegeben. An ihrer Spitze stand ein Rat, der von Bürgermeistern, Konsuln genannt, geleitet wurde. Durch Handel und Gewerbfleiß hatte sich die Unabhängigkeit der Städte befestigt, und allgemein war die Abneigung gegen ein fremdes Joch. Friedrich trat 1154 seinen ersten Zug über die Alpen an. Klagen der Bewohner Pavias über das mit dem mächtigen Mailand verbündete Tortona führten zur Belagerung dieser Stadt; es folgte die Krönung mit der lombardischen Krone in Pavia. Papst Hadrian Iv. traute dem Kaiser nicht: ehe Friedrich in Rom Einlaß fand, mußte er schwören, weder den Papst noch die Kardinäle an Leib und Gut zu schädigen, und als Hadrian darauf im deutschen Lager erschien, Friedrich aber versäumte, ihm den Steigbügel zu halten, war das für den Papst ein Grund, ihm den Friedenskuß zu verweigern. Auf Bitten der Fürsten erwies ihm Friedrich die gewünschte Huldi-
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