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1. Geschichte der Neuzeit - S. 97

1899 - Hannover [u.a.] : Meyer
zum Betrieb von Mühlen, Hammerwerken und znm Maschinenbau. Watt starb 1819. In der Westminsterabtei ist ihm eine Statue errichtet; die Inschrift sagt, daß er enlargecl tlie resources of his country, in-creased tlie power of man, and rose to an eminent place among the most illustrious followers of Science, and the real benefactors of the world. 2. Nachdem elektrische Erscheinungen schon im 17. Jahrhundert erkannt und Erklärungsversuche angestellt waren, beobachtete Benjamin Franklin ans Boston die Spitzenelektrizität und gelangte zur Herstellung des elektrischen Drachen und des Blitzableiters. Franklin war einer der bedeutendsten Männer seiner Zeit: zuerst Lehrliug in einer Druckerei, eignete er sich durch fleißige Lektüre mancherlei Kenntnisse an; als er später in der Lage war, auf eigene Rechnung eine Druckerei zu betreiben, benutzte er diese Kenntnisse zur Verbreitung der Volksbildung und veröffentlichte zu diesem Zweck mehrere Jahre laug einen Kalender Poor Richards Almanak. Seit 1757 war er im Auftrage seines Vaterlandes in England, später trug er als Gesandter in Frankreich, wie oben erwähnt, wesentlich zur Beilegung des Krieges zwischen Amerika und dem Mutterlauge bei. Er starb- 1790. Für ein klassisches Werk der amerikanischen Litteratur gilt feine Autobiograpliy. — Fast gleichzeitig (1745) wurde in Kamin und in Leyden die Kleistsche oder Leydener Flasche zusammengestellt. Weitere Fortschritte dankt die Physik den Italienern Lnigi Galvani ans Bologna, dem Entdecker des Galvanismus, und Alessandro Volta aus Como, dem Erfinder des Kondensators, des Elektrophors, des Elektroskops, der Voltaschen Säule. 3. Die Beobachtung, daß erwärmte Luft in die Höhe steigt, führte zwei Franzosen, die Brüder Montgolsier, zur Erfindung des Luftballons. Im Juni 1783 ließen sie zu Annonay den ersten Ballon steigen. Ein Pariser Physiker, Charles, ersetzte die erhitzte Lnft durch das leichtere Wasserstoffgas und stieg noch in demselben Jahre selbst ans. Man unterschied demnach Montgolfieren und Charlieren. 4. Die ans China eingeführten Porzellangefäße wurden sehr geschätzt und mit hohen Preisen bezahlt. Die Porzellanfabrikation auch in Europa ermöglicht zu haben, ist das Verdienst eines Sachsen, Joh. Friedrich Böttger. Aus Schleiz gebürtig, war er Gehilfe in einer Berliner Apotheke; er beschäftigte sich viel mit chemischen Experimenten und kam bald in den Ruf, Gold Herstellen zu können. Er trat in den Dienst des Kurfürsten von Sachsen; als es sich in-bessert zeigte, daß jener Ruf unbegründet, fiel er in Ungnade. Durch Löschhorn, Lehrbuch der Geschichte. Hi. 7
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