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1. Das Altertum, das Mittelalter bis zu Karl dem Großen - S. 135

1912 - Leipzig : Hirt
Die Vlkerwanderung. 135 555 den Krieg, nachdem er das letzte Gotenheer bei Tagin in Umbrien 555. besiegt und am Vesuv vernichtet hatte. Die Reste des tapferen Volkes zer-streuten sich teils der die Alpen, teils gingen sie in der italischen Be-vlkerung auf. Italien wurde wieder ein Teil des Kaiserreichs. 4. Die Langobarden. Von ihrer Heimat an der mittleren Elbe waren die Langobarden nach der mittleren Donau gewandert, wo sie mit den Gepiden und den Awaren, einem aus Asien eingewanderten mongolischen Volke, be-stndig im Kampfe lagen. Der Langobardenknig Alboin besiegte die Ge-piden, ttete ihren König und machte dessen Tochter Rosa munde zu seiner Gemahlin. Als der ostrmische Statthalter Narses 568 aus Italien abberufen 568. worden war, berlie Alboin den Awaren das Donauland und fhrte sein Volk nach Italien. Er eroberte den grten Teil des Landes und machte Pavia zur Hauptstadt. Nur die sdlichen Landschaften, die Gebiete von Rom und Neapel sowie Venedig und Ravenna blieben ostrmisch. Alboin fiel durch Meuchelmord auf Veranlassung seiner Gemahlin. In den Wirren der folgenden Zeit verdient die Knigin Theo delinde Be-achtnng, eine bayrische Prinzessin, die nach dem Tode ihres Gemahls, des Knigs Authari, regierte und in hohem Ansehen stand. Sie war katholisch und wirkte im Verein mit dem Papste Gregor dem Groen fr die Aus- 600. breitung ihres Glaubens unter den arianischen Langobarden. Dies erleichterte die allmhliche Verschmelzung des germanischen Volkes mit den Romanen. Das Reich bestand, bis Karl der Groe es 774 mit dem Frnkischen vereinigte. 774. 5. Die Franken. Der Grnder des Frnkischen Reiches war Chlodwig oder Chlodowech, ein König der Salier aus dem Geschlecht der Merowinger. Durch seinen Sieg der den Statthalter Syagrius bei Soissons vernichtete er 486 den Rest der rmischen Herrschaft, der noch im nrdlichen Gallien 486. bestand, und verlegte seinen Sitz nach Soissons, spter nach Paris. Zehn Jahre spter, 496, schlug er die nach Gallien vordringenden 496. Alemannen in einer blutigen Schlacht (bei Zlpich?) und gewann, sie gegen Sden zurckdrngend, einen Teil ihres Gebietes. Nach diesem Siege lie er sich, bereits durch seine Gattin Chlothilde, eine burgundische Prin-zessin, mit dem Christentum bekannt gemacht, zu Reims von dem Bischof Remigius taufen und bewog durch sein Beispiel viele Edle, ihm zu folgen. Dadurch verhalf er dem katholischen Glauben, der bei den Rmern all-gemein war, auch bei den Germanen zum Siege. Er selbst hatte davon den Vorteil, da die Bischfe im Lande auf seiner Seite standen und ihm die Befestigung seiner Herrschaft erleichterten. Als Vorkmpfer des katholischen Glaubens zog Chlodwig auch gegen die arianischen Westgoten zu Felde, besiegte sie 507 in der Nhe von 507. Poitiers, bekam aber nach dem Eingreifen Theoderichs des Groen ihr Land blo bis zur Garonne.
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