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1. Deutsche Geschichte von der Völkerwanderung bis zur Gegenwart - S. 232

1911 - Berlin : Winckelmann
— 232 — 136. Die Schlachten bei Ivuti. H., \6., 1(8. August 1870. «tellung der Heere. Durch die Niederlagen bei Wörth und Spichern war die französische Armee in zwei Teile gespalten worden und sammelte sich später teils bei Metz unter B a z a i n e [bafän], teils beichalons an der M a r n e unter Mac M a h o n. Unterdes aber rückte Friedrich Karl mit dem königlichen Hauptquartier iu Frankreich vor und vereinigte sich mit Steinmetz bei Metz. Als Mac Mahons Heer jedoch vom Kronprinzen immer weiter verfolgt wurde, ließ Bazaiue in Metz eine Besatzung zurück und wollte mit seinem Heere nach V e r d u n (a. d. Maas) abziehen, um sich mit Mac Mahon zu vereinigen. Diese Vereinigung sollte aber durch die deutschen Heere ver- hindert werden. Schlacht bei Courcelles. 14. August. Sobald die Franzosen (am 14. August) ihren Abzug vou Metz begonnen hatten, stellte Steinmetz sich ihnen bei Courcelles entgegen und warf sie nach blutigem Gefechte bis hinter die Mauern von Metz zurück. Schlacht bei Mars la Tour und Viouville. 16. August. Als Bazaine später abermals von Metz abrückte, traf er am 16. August auf der Straße nach Verdun auf Friedrich Karl, der ihn bei Mars la Tour und Vion-ville aufhielt. Es kam hier zu einem so entsetzlichen Kampfe, daß zwei preußische Kavallerieregimenter bei einem kühnen Angriff fast die Hälfte der Pferde und Reiter einbüßten. Doch wurde durch diesen „ T o d e s r i 11 bei Viouville" der Feind zum Stehen gebracht. Erst nach zehnstündigem Ringen hatten die Deutschen die Schlacht gewonnen, und Bazaine zog näher nach Metz. Schlacht bei Gravelotte und St. Privat. 18. August. Dem französischen Heere drohte jetzt das Schicksal, von den Deutschen völlig umschlossen zu werdeu. Ein fernerer Kampf im offenen Felde war ihm dann unmöglich gemacht. Dieser Gefahr zu entgehen, bot der Marschall Bazaine alle seine Kräfte aus. Am 18. August stand sein Heer bei G r a v e l o t t e und St. Privat, um sich den Abmarsch in der Richtung auf Paris zu erkämpfen. Wieder nahmen die Franzosen auf Bergeshöhen eine sehr günstige Stellung ein, die noch verstärkt war durch stockwerkartig übereinander gezogene Gräben, in welchen sie ihre Schützen, den feindlichen Geschossen kaum erreichbar, verbargen. Aber keine Schwierigkeit vermochte den König Wilhelm, Prinz Friedrich Karl.
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