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1. Neue Zeit - S. 7

1883 - Leipzig : Engelmann
Die Reformation bis zum Nürnberger Religionsfrieden. 7 Papst Leo X.) wollen F r a n z I. v. Frankreich. Karl wird jedoch einstimmig Juni, gewählt (Wahlkapitulation) x). 1519—56. Karl V. besitzt 1) v. s. Vater Philipp d. Niederlande; 2) v. s. mütterlichen Großeltern Ferdinand n. Jsabella a. © p a rt i en, d. d. Nene Welt, c. Neapel, Sardinien, Sicilien; 3) v. s. väterlichen Großvater d. österreichischen Lande; dazu erwirbt er d. Kaiserkrone. Karl geb. 1500 zu Gent, erzogen in d. Niederlanden, seit 1516 in Spanien; Mischung v. niederländ. u. span. Wesen (hochdeutsch spricht er kaum). D. Bedeutung d. Reformation Luthers weiß er nicht zu würdigen. Bedeutender Staatsmann n. Diplomat (s. Minister Gattinara n. Granv ella). 1521. Reichstag Zu Worms (päpstl. Legat Aleander). Karl überträgt t>. österreichischen Lande an s. Bruder Ferdinand. Luther mit freiem Geleit vorgeladen; Ankunft am 16. April, erstes Auftreten im Reichstag 17. April, Bedenkzeit erbeten. Aprilll. Zweites Auflretenluthers, er verweigert d. Widerruf s. Schriften2). Mai 26. Wormser Edikt3) erklärt Luther in d. Reichsacht, verbietet alle Neuerungen. Luther auf Befehl Friedrichs nach d. Wartburg gebracht; lebt hier 10 Monate als Junker Georg; Bibelübersetzung begonnen (vollendet 1534)^). 1522. Ruhestörungen in Wittenberg durch Karlstadt u. d. Zwickauer Propheten (Wiedertäufer). Luther zurück nach Wittenberg, stellt d. Ruhe wieder her. In Kur-Sachsen n. Hessen Gottesdienst in deutscher Sprache, Abendmahl in beiderlei Gestalt (s. I, 104, 3). D. Humanisten (Ulrich v. Hutten) auf Luthers Seite. Zahlreiche Flugschriften (H u 11 e n, H a n s S a ch s). Bewegung im deutschen Adel für eine Reichsreform u. Nationalkirche. Franz v. Sicking en u. d. rhein. Adel gegen d. geistl. Fürsten. Nach vergeblicher Belagerung v. Trier Sickingen aus s. Burg Land stuhl v. 1523. Trier, Pfalz u. Hessen überwunden f. D. Kaiser 1522—30 in Spanien u. Italien, durch Kriege mit Franz I. abgezogen, läßt d. Reichsregiment regieren (s. I, 105). Daher schnelle Ausbreitung d. Reformation. 1524. Clemens Vii., ein Mediceer, bringtd. kathol. Bund zu Regensburg zustande b): Ferdinand v. Österreich , d. b a y er is ch en Herzoge n. d. süddeutschen Bischöfe. 1526. Gegenbund d. evangelischen Fürsten zu Gotha6): Kurfürst Johann d. Beständige v. Sachsen (1525—32)?), Landgraf Philipp v. Hessen (1509—67), d. Fürsten v. Lüneburg, Mecklenburg, Anhalt. 1526. Erster Reichstag zu Speier. Reichstagsabschied: Jeder Reichs- Recht d. Fürsten n. b. Nation gesichert. — 2) Er schließt: „Hier stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir. Amen!" (D. Worte sind bestritten, Doch wahrscheinlich so gesprochen.) — 3) Auf d. 8. Mai zurückdatiert, wo noch alle Fürsten da waren. — 4) Grundlage unserer neuhochdeutschen Sprache, hervorgegangen aus d. Sprache d. sächsischen Kanzelei. — °) Durch s. Nuntius, Kardinal Campeggi. — 6) Nur d. Urkunde zu Torgau ausgestellt. — 7) Bruder des 1525 f Friedrichs d. W.
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