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1. Neue Zeit - S. 10

1883 - Leipzig : Engelmann
10 Iii. Die neue Zeit. schweig-Lüneburg, Anhalt, Ansbach u. 14 Reichsstädte (Straßbura Nürnberg, Ulm u. a.), daher: Protestanten. 1529 Okt. Vergebliche Belagerung Wiens durch Suleiman (s. I, 122). K a rl V. (9 Jahre in Spanien u. Italien) über d. Brenner nach Deutschland. lodu. Reichstag zu Augsburg, glänzende Versammlung. Die Evangelischen legen ihr Glaubensbekenntnis vor: Junij25. Die Augsburger Konfession (v. Melanchthon verfaßt). Im 1. Teil d. Dogmen d. Evangelischen in möglichster Annäherung an d. kathol. Lehre, im 2. Teil d. zu bekämpfenden Mißbräuche aufgeführt, nur rechtfertigend, nicht angreifend: man will d. alte reine Lehre d. apostol. Reit wieder herstellen. Kathol. Widerlegung: Konsumtion'), v. d. Evang. nicht anerkannt. Vermittelungsversuche: man einigt sich wohl über Dogmen, nicht über Gebräuche n. Kirchenverfassung. Luther in Koburg2), stärkt durch Briefe d. Fürsten u. Melanchthon^). Dieser versaßt noch d. Apologie der Konfession. D. Reichstagsabschied verbietet d. Verbreitung d. evang. Lehre; ihre Anhängers mit d. Reichsacht bedroht. D. Papst soll bald ein Konzil berufen5). Einschreiten d. Reichskammergerichts gegen d. evangel. Stände. 1 5 3 0 Dez. Schmalkaldischer Bund d. 5 Protestant. Fürsten, später erneuert 1531. u. verstärkt. Kurfürst Johann u. Landgraf Philipp werden Bundeshauptleute. 1531. Wahl Ferdinands zum Römischen Königs. Neuer Angriff d. Türken. D. Kaiser giebt'd. Gedanken auf Ausrottung _ d. Evangelischen auf n. schließt, um Hülfe gegen d. Türken zu bekommen, 1532 Juli 23. den Nürnberger Religionsfrieden: D. Evangelischen, die bisher d. Augsburger Konfession beigetreten7), erhalten bis zu einem bald zu berusenden Konzil freie Religionsübnna 8). 80 000 Reichs truppen verjagen d. Türken^). 1532 54. Kurfürst Johann f 1532. S. Sohn Johann Friedrich. Die Reformation in der Schweiz. (L. §§ 588—592. D. §§ 325—326.) 1484—1531. Huldrich Zwingli, klassisch gebildeter Theolog, predigt in 1519. Glarus, Einsiedeln n. seit 1519 in Zürich gegen Reislaufen, Ablaß u. Verweltlichung d. Kirche (unabhängig v. Luther). Mit Zustimmung d. großen Rates befreit er Zürich v. Bistum Eonstanz u. wandelt d. kirchliche Verfassung um: Einfachheit d. Gottesdienstes, Abendmahl in beiderlei Gestalt. Streit mit Luther über d. Einsetzungsworte d. Abendmahles 10). Durch Vermittelung Philipps v. Hessen kommt es zum Von Eck. Cochlaeus u. Wimpina verfaßt. — 2) Wegen b. Reichsacht nicht in Augs- burg. — 3) Sichtet lwahrscheinlich) bamals: „Ein' feste Burg ist unser Gott". — 4) Die nicht vor Frllhjahr 1531 entsagen würden. — 5) Znr eubgültigen Regelung b. kirchlichen Wirren. — 6) Stellvertreter it. Nachfolger b. Kaisers. — 7) Also nicht b. Reformierten. — 8) Die bisher angestrengten Prozesse werben niebergeschlagen. — 9) Die auch schon durch d. tapfere Verteibigung v. Günz in Ungarn durch Jurischitz erschüttert waren. — 10) Luther: das ist u. s. w., Zwingli: das bedeutet u. s. w.
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