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1. Neue Zeit - S. 12

1883 - Leipzig : Engelmann
12 Iii. Die neue Zeit. Landsknechte d. Bischofs v. Münster erfolglos. Fanatismus in d. Stadt-nach d. Tode Matthiesens Bockold König d. neuen Israels, 12 Älteste' Knipperdolling Bürgermeister n. Henker; Vielweiberei, Schreckensherrschaft' Nach Verstärkung d. Heeres 1535. Erstürmung Münsters. Rottmann f, Bockold u. d. andern Führer gefangen u. hingerichtet. Blutbad. D. Rest unter Menno nach d. Niederlanden: Mennoniten. 1536. Ein v. Paul Iii. nach Mantua angekündigtes Konzil b. d. Protest, als 1537. unfrei verworfen. Luther verfaßt d. Schmalkaldischen Artikels. 1538. Kathol. Bund zu Nürnberg durch d. kaiferl. Vizekanzler Held 2). D. Kaiser, v. außen bedrängt, muß in dem 1539. Frankfurter Anstand d. Aufschub d. Reichsprozesse auch auf die feit 1532 d. fchmalkald. Bunde Beigetretenen ausdehnen. Weitere Ausbreitung d. Reformation: Herzogtum Sachsen (v. Leipzig bis Dresden) nach d. Tode Georgs durch s. Bruder Heinrich; 1539. Brandenburg nach d. Tode Joachim I. durch s. Sohn Joachim Ii (s. S. 25); Mecklenburg, Anhalt, Brauuschweig-Wolfenbüttel»)- d Oberpfalz (v.regensburg bisamberg)^), d. Rheinpfalz ^), Baden, sogar d. Erzbistum Köln unter d. Erzbischof Hermann v.wied reformiert: 1546. D. Protestantismus herrscht in ganz Nord-, Mittel- u. Südwestdeutschl. 1541. Versuche zur Einigung d. kathol. it. evangel. Lehre durch Religionsgespräche zu Worms ^) u. auf d. Reichstag zu Regensburg7) erfolglos. 1544. Dritter Reichstagzu Speier. D. Kaiser erhält Hülfe gegen Franz I. gegen Aufschub aller Zwistigkeiten bis zu einem demnächst für Deutschland r zu berufenden freien Konzil. 1o46 Febr. 18. Luther stirbt zu Eisleben, begraben in Wittenberg8). 1546—47. Der Schmaltraldische Krieg. _ Vorgeschichte: Kaifer Karl Y., der d. vielfachen Mißbräuche d. kathol. Kirche einsieht, will persönlich ihre Reform auf einem Konzil durchsetzen u. hofft, auf diesem d. Protestanten zu dem also gereinigten kathol. Glauben gütlich zurückzuführen n. eine Einigung zu erzielen, die ihm sehr am Herzen liegt. Aus s. Drängen beruft Paul Iii. 1545. Das Konzil zu Trient. 5d._ evangel. Fürsten weigern sich, dasselbe zu beschicken, da sie fürchten, nicht frei verhandeln zu können u. überstimmt zu werden; verlangen Kirchenversammlung deutscher Nation. Nun beschließt d. Kaiser, der s. Hoffnung 1) Wiederholung d. Augsburger Konfession it. Apologie. — 2) Ferdinand v. Österreich, Bayern, Salzburg, Mainz, d. Herzöge Georg v. Sachsen u. Heinrich v. Braunschweig. — 3) Herzog Heinrich wegen Tyrannei durch d. schmalkald. Bund vertrieben, dann, zurück- kehrend, besiegt u. gefangen. — 4) Durch d. Pfalzgrafen Ott' Heinrich. — 5) Durch Kur- fürst: Friedrich Ii. — 6) Zwischen Melanchtbon it. Eck. — 7) Zwischen Melanchthon u. d. Legaten Contareni n. d. Dompropst Julius Pflug. — 8) In d. Schloßkirche.
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