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1. Neue Zeit - S. 30

1883 - Leipzig : Engelmann
30 Iii. Die neue Zeit. 1618 Mai 23. entworfene Beschwerde an Matthias abgewiesen wird zieht d böhmisch-protestantische Adel unter d. Grafen Matthias Thnrn vor d. kaiserl. Burg in Prag, gegen d. Statthalter, denen man d. Abweisung zuschreibt. M a r t i u i tz u. S l a w a t a (nebst d. Schreiber Fabricius) aus d Fenster geworfen x), bleiben unverletzt2). 1619. D. Böhmen übertragen d. Regierung an 30direktoren. Matthias f. Thuruu.grafma n sfeld rückenvorwi eu, wo Ferdinand durch Thurus Baubern u. d. plötzliche Ankunft v. Kürassieren Dampierres gerettet wird 3). Ibl9—3/. Ferdinand Ii. zum Kaiser gewählt, streng katholisch 4). Böhmen, Mähren, Schlesien fallen ab u. wählen Kurfürst Friedrich v. v. d. Pfah, d. Haupt d. Union, zum König v. Böhmen, der d. Krone annimmt5) (sehr unbedeutender Fürst). Thuru u. d. siebenbürg. Fürst Bet hl en Gabor nochmals resultatlos vor Wien. Ferdinand schließt Bündnisse: 1) mit Spanien, 2) mit Kurfürst Johann Georg v. Sachsen«) (Lausitz zugesichert), 3) mit d. Liga, deren Truppen unter Maximilian u. s. Feldherrn Lilly 7) mit d. Kaiserlichen vereint d. Heer Friedrichs unter Christian V. Anhalt in der 1620 Nov. 8. Schlacht am Weißen Berge bei Prag besiegen. Friedrich („Winterkönig") flieht durch Schlesien, Brandenburg nach d. Niederlanden, wird geächtet. Böhmen aller Freiheiten beraubt, d. Majestätsbrief vernichtet^ b-,Häupter d. Aufstandes hingerichtet, ihre Güter massenhaft konfisziert, an Günstlinge, z. T. an Jesuiten, verschenkt; gewaltsame Rekatholisierung, Vernichtung d. Wohlstandes Böhmens. D. Herzog Johann Georg v. Jägerndorf, jung. Sohu d. Kurfürsten Joachim Friedrich v. Brandenburg, geächtet, d. Land eingezogen. D. Union, die neutral geblieben, löst sich auf. D. Krieg wird nach d. Rheinpfalz verlegt, die v. d. Ligisten unter Tilly u. d. Spaniern angegriffen, aber für Friedrich verteidigt wird von Markgraf Georg Friedrich v. Baden-Durlach, Herzog Christian v. Braunschweig 8), Graf Ernst von Mansfeld 9). 1622. Schlacht bei Wi esloch: Tilly geschlagen. Schlacht bei Wimpfen: Georg Friedrich geschlagen 10). Schlacht bei Höchst: Christian v. Braunschweig geschlagen. Tilly erobert d. Pfalz nebst d. Hauptstadt Heidelberg (Bibi. Palat. s. S. 18). 1623. D. Kaiser überträgt au Maximilian v. Bayern d. pfälzische x) D. Exekution war „gute alte böhmische Sitte." — 2)Trotz einer Höhe v. 17—18 m. — 3) D. Standhaftigkeit Ferdinands gegenüber den ihn drängenden öfterr. Ständen später künst- lich zu großartigem Heldenmut aufgebauscht. — 4) S. Beichtvater, d. Jesuit Lamormain (Lämmermann). — 5) Auf Zureden s. Gemahlin Elisabeth. Tochter Jakobs I. v. Eng- land, u. Christians b. Anhalt, Hauptführers d. Union. — 6) Der dem Kurfürsten v. d. Pfalz d. böhmische Königskrone neidete. — 7) In d. Kriegen gegen d. Niederländer erprobt. — 8) Administrator (= Protest. Bischof) v. Halberstadt, der aus Schwärmerei für Elisabeth b. Krieg führte. — 9) Begründer d. länderverheerenden Systems, daß d. Krieg d. Krieg ernähren müsfe (also nicht Wallenstein). — 10) D. Erzählung v. d. Aufopferung b. 400 Pforzheimer Bürger ist eine Sage.
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