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1. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 55

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 89. Die Hohenzollern vor Friedrich Wilhelm, dem Großen Kurfürsten. 55 Sanktion zu erwirken. Österreich warf ein Truppenkorps an die polnische Grenze. Dies sah Ludwig Xv. als Verletzung der Unabhängigkeit Polens an und erklärte den Krieg (1733 ). Ein französisches Heer besetzte Lothringen, dessen Herzog Franz Stephan zum Gemahl Maria Theresias ausersehen war, und die österreichischen Besitzungen in Oberitalien. Österreichische Truppen rückten an den Rhein unter dem Oberbefehl des nunmehr gealterten Prinzen Eugen von Savoyen. Aber auf keiner Seite herrschte Kampfeslust. So kam es zu keiner blutigen Entscheidung und im Jahre 1735 eröffneten der Kaiser und Frankreich die Friedensverhandlungen. Sie gelangten 1738 im Wiener Frieden zum endgültigen Abschluß. Friedrich August wurde als König August Iii. von Polen anerkannt. Stanislaus Leszczynski erhielt das deutsche Herzogtum Lothringen und zwar mit der Bestimmung, daß es nach seinem Tode an Frankreich falle, was 1766 geschah. Der bisherige Herzog von Lothringen, Franz Stephan, seit 1736 Gemahl Maria Theresias, wurde für den Verlust seines Erblaudes mit dem Großherzogtum Toskaua entschädigt, wo das Haus Medici ausgestorben war. Frankreich und Sachsen gaben ihre Zustimmung zur Pragmatischen Sanktion. — Ludwig Xv. hatte durch einen Federstrich erworben (Lothringen), „was Richelieu, Mazariu und Ludwig Xiv. durch Krieg nicht gewinnen konnten". B. Das Zeitalter Friedrichs -es Großen 1740-1789. a) Tjougpfrlmfe (ses Kaufes imenzoffern Gis auf «friedridi tfen (ßi'ofjen. § 89. Die Hohenzollern vor Friedrich Wilhelm, dem Großen Kurfürsten. 1. Während die Habsburger dahinwelkten und die Machtstellung Stammburg. Österreichs im Deutschen Reiche beständig abnahm, erhob sich im Norden mit jugendlicher Kraft ein Geschlecht, das sich unter Mühen und Kämpfen zu einer sehr geachteten Stellung emporarbeitete und fortan den weitgehendsten Einfluß auf die Geschicke seines engeren und weiteren Vaterlandes ausübte: die Hohenzollern. Die Stammburg derselben stand in Schwaben auf einem jener Berge der Rauhen Alb, welche das obst- und rebenreiche Neckarland im Osten begrenzen. Die ältesten
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