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1. Von der Zeit Karls des Großen bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 36

1912 - Leipzig : Hirt
36 Die Zeit der karslingifchen, schsischen und frnkischen Kaiser. oder Dnen gegen die Angelsachsen. Auch sie grndeten Niederlassuugen und machten sich auf Raubzgen die Erzeugnisse des fruchtbaren Landes zu eigen. Die kleinen angelschsischen Staaten, die sich gebildet hatten, vereinigte im Anfang des 9. Jahrhunderts Egbert von Wessex zu einem Knigreich England. Aber auch das geeinigte Volk konnte sich des ger-manischen Bruderstammes nicht erwehreu. Um Alfred der Groe, der um 900 den englischen Thron bestieg, fand 900. ^ das ganze Gebiet seines Volkes in der Gewalt der Fremden. Den-noch gelang es ihm, ein Heer zu bilde, an dessen Spitze er einen voll-stndigen Sieg der die Dnen erfocht. Sie lieen sich von ihm bestimmte Gebiete zur Niederlassung unter seiner Oberherrschaft anweisen und nahmen das Christentum an. Spter hatte er noch jahrelang Aufstnde der Dnen und Einflle neuer dnischer Scharen zu bekmpfen, die erst aufhrten, als die Angelsachsen mit Hilfe einer von ihm erbauten Flotte sich auch zur See mit den Feinden messen konnten. Die Friedenszeit benutzte Alfred zur Wiederherstellung der zerstrten Städte, Burgen, Kirchen und Klster sowie zur Schaffung einer wohl-geordneten Rechtspflege und Verwaltung. Mit den Klstern verband er Schulen, an die er auslndische Gelehrte berief. Auch durch eigenes Beispiel suchte er die gelehrte Bildung zu wecken; er erlernte die Schreibkunst und die lateinische Sprache und schuf durch bersetzung lateinischer Werke christ-liehen Inhalts die angelschsische Prosa. Nach Alfreds Tode erfolgten immer neue Angriffe der alten Feinde. Im 11. Jahrhundert muten sich die Angelsachsen fr mehrere Jahrzehnte der Dnenherrschaft unterwerfen. Knut der Groe, der Freund Konrads Ii., vereinigte mit Dnemark England und Norwegen zu einem 1042. Reiche. 1042 nahm wieder ein Mitglied des angelschsischen Knigshauses das Reich seiner Vter in Besitz, Eduard der Bekenner, so genannt, weil er der Kirche eifrig ergeben war. Er lie sich zum rger der angel-schsischen Groen von franzsisch-normannischen Gnstlingen beeinflussen. Gegen den schottischen Thronruber Macbeth, der den König Duncan geschlagen und gettet hatte, lie er einen Krieg führen und gab Duncans Sohn Malcolm Schott-land als englisches Lehen zurck. Gegen Eduards Nachfolger Harald erhob Herzog Wilhelm von der Normandie, gesttzt auf Zusageil Eduards, Anspruch auf deu Thron. 1066. Er landete mit einem Heere an der englischen Sdkste und siegte 1066 in der Schlacht bei Hostings, in der die Blte des angelschsischen Adels unterging. Mit Wilhelm dem Eroberer" beginnt die Reihe der nor-mannischen Könige. Unter ihnen verschmolzen die Angelsachsen mit den franzsisch-normannischen Einwanderern zur englischen Nation. 3. Spanien. Das arabische Spanien erreichte unter den omaija-dischen Kalifen von Cordova im 10. Jahrhundert die hchste Blte des Wohlstandes, der Kunst und Wissenschaft. Zugleich aber erschtterten
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