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1. Leitfaden der brandenburgisch-preußischen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. 14

1880 - Potsdam : Stein
14 Otto 1365—1373. — Karl Iv. 1373—1378. — Siegmund 1378—1415. schon damals die Erbhuldigung entgegen nahm. Als 1365 Ludwig d. R. starb, folgte zwar 3. Otto 1365-1378, aber Karl Iv. stellte den trägen Fürsten, den er später mit seiner Tochter vermählte , 1366 unter Vormundschaft, die er selbst übernahm. Die Niederlausitz, welche Ludwig b. R. 1355 an Friedrich den Strengen von Meißen verpfändet hatte, vereinigte er mit Böhmen, nachdem er sie ausgelöst hatte: Otto entsagte allen seinen Rechten. 1370 verlangte Karl schon die völlige Abtretung der Mark, aber Otto widersprach, versöhnte sich mit Stephan von Baiern, der ihm 200000 Ggulden gegen das Pfand der Altmark und Prieguitz zahlte, und suchte Bundesgenossen. Aber Karl Iv. kam mit einem Heere in die Mark und zwang Otto zum Vertrage von Fürstenwalde 15. August 1373, in dem Otto des Kaisers Söhnen noch bei Lebzeiten die Mark abtrat. Er erhielt die Kurwürde auf Lebenszeit, 3000 Schock Groschen Jahrgehalt, 200000 Ggulden, in Raten zahlbar, und mehrere Orte in der Oberpfalz. Er starb 1379 in Schloß Wolfstein bei Landshut (ct. Isar), 32jährig, in Armut. B. Die 'Skuxfixvften 1373—1688. a. tzie Luxemburger 1373—1415. 1. Karl Iv. 1373-1378, als Vormund seines ältesten Sohnes Wenzel, brachte geordnete Zustände in die Mark. Begünstigung der Städte. Anlegung des Landbuchs, eines genauen Verzeichnisses aller Ortschaften, Grundstücke und ihrer Besitzer, aller Einkünfte u. s. w. (noch jetzt in der Kgl. Bibliothek zu Berlin aufbewahrt). Er verhieß 1374 zu Guben die Mark nie von Böhmen zu trennen, alle andern Verträge sollten ungültig sein. Residenz Tangermünde (a. Elbe), das er zu einem großen Handelsplätze bestimmte. Bei seinem Tode teilte er durch Testament seine Besitzungen unter seine Söhne so, daß Wenzel Böhmen und die Oberherrschaft über Schlesien, Siegmund Kurmark mit Sternberg und Lebus, Johann (von Görlitz f 1396) die Lausitzen und die Neumark bekam. 2. Siegmund 1378—1415. Prachtliebeitb und daher in steter Gelbnot. In seinen andern Länbern sehr beschäftigt: Gemahl der Maria, Tochter König Lubwigs (f 1382) von
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