Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Vom Tode Friedrichs des Großen bis zur Gegenwart - S. 25

1913 - Leipzig : Hirt
Die Zeit des Konsulats. 25 142. Die Zeit des Konsulats, 17991804. 1. Ende des zweiten .kriegsblindes, 1800 1802. Der Konsul zeigte dem Kaiser Franz Ii. und dem König Georg Iii. von England seine Ernennung an und gab der Hoffnung auf Frieden Ausdruck, fand jedoch kein Entgegenkommen. Die englische Regierung forderte als Bedingung des Friedens die Bourboueu" und Aufgeben aller Eroberungen der Re-publik. Napoleon lie die malosen Forderungen Englands ffentlich an-schlagen. Mit Begeisterung folgten ihm seine Krieger, als er im Frh- jhr 1800 ein groes Heer an den Alpen sammelte und es der die 1800. Psse vom Mont Cenis bis zum St. Gotthard marschieren lie. Er selbst befand sich bei der Abteilung, die der die Schneefelder des Groen St. Bernhard zog. Die Franzosen kamen durch diese Mrsche den ster-reichern in den Rcken, die ein franzsisches Heer in Genua eingeschlossen und zur bergabe gezwungen hatten. Napoleon besetzte Mailand, stellte die von Snworow aufgehobene Zisalpinifche Republik wieder her und schlug die sterreicher, die sich von Genua nach der Lombardei durchschlagen wollten, entscheidend bei Marengo. Gegen Ende des Jahres erlitt auch Erzherzog Karl eine Niederlage bei Hohenlinden in Bayern von Morean, der darauf bis der die Enns vorrckte. Im Frieden zu Luneville, den sterreich 1801 zugleich fr das Deutsche Reich unterzeichnete, erhielt 1801. Frankreich das ganze linke Rheinufer. 1802 schlo England nach dem Rcktritt Pitts den Frieden zu Amiens. 1802. Es sollte Malta zurckgeben, was jedoch nicht geschah. 2. Der Reichsdeputationshauptschlu, 1803. Zur Entschdigung der Fürsten, die auf dem linken Rheinufer ihre Besitzungen verloren hatten, trat in Regensburg eine Reichsdeputation zusammen, bestehend aus den Abgesandten der greren deutschen Staaten, deren Beschlsse 1803 ein 1803. Hauptschlu" zusammenfate. Die Fürsten wurden mit eingezogenen geistlichen Gebieten und mittelbar gemachten Reichsstdten entschdigt. 112 Staaten hrten dadurch auf zu bestehen. Die gewaltsame Umgeftal-tnng, deren eigentlicher Leiter Napoleon war, hatte jedoch das Gute, da sie die Zerrissenheit Deutschlands verminderte; die Verteilung wurde die Grundlage der spteren Gestaltung Deutschlands. Preußen erhielt zur Entschdigung fr die 1795 abgetretenen Gebiete die Bistmer Mnster, Paderborn und Hildesheim, die Abteien Quedlinburg, Herford, Elten bei Emmerich, Effen und Werden a. d. Ruhr, das zum Kurfrstentum Mainz gehrige Erfurt und Eichsfeld und die Reichsstdte Mhlhausen in Thringen, Nordhausen und Goslar, im ganzen fnfmal so viel, wie es vorher verloren hatte. 3. Napoleon als Konsul. Napoleon zeigte sich in dieser Zeit von seiner besten Seite. Seine ganze Geistesgre und riesige Arbeitskraft
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer