Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Mittelalter - S. 20

1900 - Berlin : Duncker
20 829 830 833 831 839 840 841 vierten Sohn Karl (den Kahlen) gebiert. Zn seinen Gunsten setzt er eine neue Reielisteilung fest, in der Karl Alamannien und einen Teil von Burgund erhält. Lothar, anfangs damit einverstanden, verbündet sich, als der Kaiser immer mehr unter den Einfluss seiner Gemahlin und seines Ratgebers Bernhard von Toulouse gerät, mit Pippin gegen ihn und zwingt ihn, unterstützt von der Geistlichkeit in Compiegne (südlich vom Einfluss der Aisne in die Oise) sich von Judith und Bernhard zu trennen. Auf dem Tage zu Nymwegen erhalten sie jedoch durch die Unterstützung Pippins und Ludwigs, die die Ueber-macht Lothars fürchten, ihre alte Stellung wieder. Infolge neuer Bestimmungen zu Gunsten Karls erheben sich die Söhne unter Führung Lothars zum zweiten Male. Die Heere treffen auf dem Rotfelde bei Colmar zusammen. Der Papst Gregor Iv. und die hohe Geistlichkeit befinden sich im Lager der Söhne. Ludwig, von den Seinigen verlassen, wird gefangen und in Soissons von Lothar zu öffentlicher Kirchenbusse gezwungen. Unzufrieden mit der Herrschaft Lothars, befreien Ludwig und Pippin den Kaiser, der mit ihrer Hülfe Lothar unterwirft. Pippins und Ludwigs Gebiete werden auf Kosten Lothars vergrossert. Nach dem Tode Pippins (838) erhält durch eine dritte Reichsteilung zu Worms Karl die westliche Reichshälfte, Ludwig, der sich 837 empört hatte, bleibt auf Bayern beschränkt, Lothar erhält den Rest mit der Aussicht auf die Kaiserkrone. Im Begriff gegen den unzufriedenen Ludwig zu Felde zu ziehen, stirbt der Kaiser in Ingelheim1). Dem Ansprüche Lothars auf kaiserliche Oberherrschaft widersetzen sich Ludwig und Karl. Nach x) Quellen für die Nachfolger Ludwigs: Nithard, Kriegsmann Karls des Kahlen, historiarum libri Iv bis 843. S. S. Ii, 649. ed. Holder 1880.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer