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1. Mittelalter - S. 38

1900 - Berlin : Duncker
38 Vergangenheit folgt dieser der Politik Gregors. Im vollen Einverständnis mit ihm regiert der Kaiser. Seine Idee ist, Born wieder zum Mittelpunkte der Welt zu machen. 1000 Wallfahrt Ottos nach dem Grabe Adalberts von Prag in Gnesen. Er macht Gnesen, das bisher unter Magdeburg stand, zum Erzbistum, ebenso duldet er die Lösung der ungarischen Kirche von der Metropolitangewalt Passaus. Auch in politischer Beziehung entzieht sich Polen und Böhmen dem Einflüsse Deutschlands. In Ungarn tritt Stephan zum Christen- 1001 tum über und erhält vom Papst Sylvester die Königskrone. 1000-1002. Dritter Römerzug. In Süditalien erhebt sich eine lebhafte Opposition, die sich auf das übrige Italien ausdehnt. Infolge eines Aufstandes in Pom müssen Kaiser und Papst die Stadt verlassen. Auch in Deutschland beginnt es zu gähren. Im Gandersheimer Kirchenstreit setzt sich die Geistlichkeit den Ueber-griffen des mit dem Kaisertum verbündeten Papsttums entgegen. Im Begriffe, Born anzugreifen, stirbt Otto und wird in jrom beigesetzt. 1002—1024. Heinrich Ii.1) Gegen Heinrich, den Sohn Heinrichs des Zänkers, erheben Hermann von Schwaben, der von der Mehrzahl der Laienfürsten unterstützt wird, und Eckard von Meissen Anspruch auf den Thron. Nach der Ermordung Eckards wird Heinrich, der im Besitze der Reichsinsignien ist, von den Franken und Bayern gewählt. Heinrich verwüstet Schwaben und gewinnt anf dem Hoftage zu Magdeburg die Anerkennung !) Vita Heinrici Ii., Auctore Adalboldo, Bischof von Utrecht, bis 1004 auf Thietmar beruhend. S. S. Iy, 679. Vita Heinrici Ii. von Adalbert von Bamberg, verfasst um 1146, auf seiner Darstellung beruht die übertriebene Ansicht von Heinrichs Frömmigkeit. S. S. Iv, 787.
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