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1. Mittelalter - S. 50

1900 - Berlin : Duncker
50 1063 1065 1066 1069 1070- 1070 1071 sich im Norden eine dominierende Stellung zu verschaffen, vertritt aber andererseits auch die Interessen des Reiches. 1063 zwingt er in einem Feldzuge die Ungarn, die deutsche Oberhoheit wieder anzuerkennen. Heinrich It. übernimmt die Regierung, ohne dass die Lage dadurch verändert wird. Adalberts herrisches Auftreten, sein Bestreben, die Fürsten von der Teilnahme an der Regierung auszuschliessen, sowie seine Feindschaft gegen die Sachsen, deren salierfeindliche Stimmung durch den beständigen Aufenthalt des Königs in ihren Landen erhöht wird, rufen eine starke Opposition wach. Auf dem Reichstage zu Tribur wird Adalbert gestürzt. Er muss sich in seine Diözese zurückziehen, deren grössten Teil ihm bald darauf Herzog Magnus von Sachsen entreisst. Der Fall Adalberts veranlasst eine allgemeine Erhebung in den slavischen Gebieten, die bis zu den Zeiten Lothars der deutschen Herrschaft verloren bleiben. Heinrich Iv., zunächst völlig in der Gewalt der Fürsten, emanzipiert sich allmählich, verficht im Thüringer Zehntenstreit siegreich die Ansprüche Siegfrieds von Mainz und ruft Adalbert zurück, der indessen nicht den früheren Einfluss wiedergewinnt. Herzog Gottfried von Lothringen stirbt. Sein Sohn Gottfried der Bucklige, der Mathilde von Tuscien heiratet, wird ein Anhänger des Königs. 1075. Kampf Heinrichs mit den Sachsen. Otto von Nordheim, des Mordversuches gegen Heinrich bezichtigt, wird von einem sächsischen Fürstengericht, da er sich nicht stellt, geächtet und seiner Lehen entsetzt. Heinrich Iv. schlägt Otto, der von Magnus, dem Sohne des Sachsenherzogs, unterstützt wird, bei Eschwege (an der Werra) und verleiht Bayern an Welf, den Sohn Azzos von Este. Auf dem Tage zu Halberstadt unterwerfen sich l
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