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1. Mittelalter - S. 68

1900 - Berlin : Duncker
68 1156 Ix. 1157 hindert den Kaiser, sein dem Papste geleistetes Versprechen zu halten. Ende Juli tritt er den Rückzug über Spoleto und Ankona an. Die Veroneser versperren ihm die Pässe im Etschthal, die Pfalz -graf Otto von Wittelsbach erstürmt. In Deutschland beseitigt Friedrich die während seiner Abwesenheit ausgebrochenen Fehden. Friedrich vermählt sich mit Beatrix, der Tochter und Erbin Heinrichs von Hochburgund. Hierdurch in den Besitz grossen Grundbesitzes gelangt, stellt er den Einfluss des Reiches in Burgund wieder her, ohne dabei die Rechte der Zähringer zu berücksichtigen. Auf dem Tage zu Regensburg verzichtet Heinrich Jasomirgott auf Bayern zu Gunsten Heinrichs des Löwen. Er erhält die durch bayrisches Land vergrösserte Mark Oesterreich als selbständiges Herzogtum und in dem sogenannten privilegium minus eine Reihe bedeutender Vorrechte: Exemption von der kaiserlichen Gerichtsbarkeit, Verpflichtung nur zum Besuche der in Bayern abgehaltenen Reichstage und zur Heerfolge gegen Nachbarländer, Vererbung auf Kollateralerben. Das privilegium majus, welches den österreichischen Herzogen die Rechte der späteren Kurfürsten zuschreibt, ist eine Fälschung Rudolfs Iv. ca. 1359. Friedrich zieht gegen Boleslaw Iv. von Polen, der die Huldigung verweigert hatte, dringt bis Posen vor und zwingt ihn zur Unterwerfung. Glänzender Reichstag in Würzburg. Geisa Ii. von Ungarn verspricht Hiilfeleistung für den nächsten Römerzug. Gesandte Heinrichs Ii. von England erkennen die Oberhoheit des Reiches an. Unterdessen war ein Umschwung in dem Verhältnis der Kurie zu Friedrich eingetreten. 1156 hatte Hadrian Iv., durch die raschen Erfolge Wilhelms bewogen, mit den Normannen Frieden geschlossen und Wilhelm mit Sizilien, Apulien und Capua belehnt^
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