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1. Mittelalter - S. 70

1900 - Berlin : Duncker
70 Teil in den Besitz der Städte geraten waren, aufzeichnen. Die anwesenden Städte unterwerfen sich, vorbehaltlich ihrer urkundlich nachweisbaren Rechte. In den Städten werden statt der Konsuln kaiserliche Podestas eingesetzt. 1159 Gregen die Ausführung der Beschlüsse macht sich bald heftiger Widerstand bemerkbar. In Mailand und Creniffa werden die kaiserlichen Gesandten vertrieben. Beide Städte werden geächtet. Der Kampf konzentriert sich um Cremona. Hadrian Iv., beunruhigt durah das Anwachsen der kaiserlichen Macht, sucht Friedrich Schwierigkeiten zu bereiten. Ein von dem Kaiser infolge seiner Beschwerden vorgeschlagenes Schiedsgericht schlägt er aus und verbindet sich mit Wilhelm von Sizilien und den aufrührerischen Städten. Dem gegenüber knüpft Friedrich mit den Hörnern an. Im Begriff, den Kaiser zu bannen, stirbt Hadrian am 1. September 1159. An seine Stelle wählt die Majorität den Kanzler Roland, Alexander Iii., die kaiserlich gesinnte Minorität den Kardinal Octavian, Tictor It. Zur Beseitigung des Schismas beruft Friedrich ein allgemeines Konzil, das nach der Eroberung und völligen Zerstörung Cremmas 1160 in Pavia Zusammentritt. Alexander Iii., der ent- 5 Ii • schlossen die Politik Hadrians aufnimmt, weigert sich, sich dem Urteil des Konzils zu unterwerfen. Dieses erklärt sich für Victor Iv. Alexander Iii. bannt den Kaiser in Anagni (südöstlich von Rom). Es gelingt ihm, allmählich die Anerkennung der meisten ausserdeutschen Staaten zu gewinnen. (Synode von Toulouse.) Friedrich nimmt den Kampf gegen Mailand und seine Verbündeten, Brescia (westlich vom Gardasee) und Piacenza, wieder auf. 1162 Mailand muss sicli anf Gnade und Ungnade 1- I1l ergeben. Die Stadt wird dem Erdboden gleich gemacht, die Einwohner zur Auswanderung gezwungen.
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