Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Mittelalter - S. 92

1900 - Berlin : Duncker
92 1237 1237 1238 t 1239 m. 1241 Hoftag zu Wien. Friedrich nimmt Oesterreich, Steiermark und Krain ans Reich zurück und lässt seinen zweiten Sohn Konrad zum König wählen. Bald darauf wird Siegfried von Mainz Reichsverweser. Sieg Friedrichs über die Lombarden bei Corte-liuoya (Ezzelino da Romano). Die Lombarden bieten den Frieden an. Friedrich fordert unbedingte Unterwerfung, worauf der Kampf fortgesetzt wird. Vergebliche dreimonatige Belagerung von Brescia. Gregor Ix., welcher eine Wiederherstellung der kaiserlichen Macht in Oberitalien nicht wünscht, knüpft, ermutigt durch den Misserfolg des Kaisers, mit den Lombarden an und vermittelt ein Bündnis zwischen Genua und Venedig zur Bekämpfung Siziliens. Die Vermählung Enzios, eines natürlichen Sohnes Friedrichs, mit der Erbin von Sardinien und seine Krönung zum König von Sardinien führt zum offenen Bruche zwischen Kaiser und Papst. Friedrich wird zum zweiten Mal gebannt. Er kämpft siegreich, besonders mit Unterstützung Enzios gegen die Lombarden und den Papst. Gregor beruft ein Konzil nach Rom, um über Friedrich zu entscheiden. Der Kaiser verhindert sein Zustandekommen durch die Gefangennahme von über 100 Prälaten. Infolge des Einfalls der Mongolen in Deutschland (Schlacht hei Liegnitz, Heinrich der Fromme stirbt), macht Friedrich Friedensvorschläge, die Gregor ablehnt. Friedrich benutzt die durch seinen Tod (f 21. August 1241) eintretende Sedisvakanz, um nach Deutschland zu eilen, wo sich eine starke Opposition unter Führung Siegfrieds von Mainz und Konrads von Köln erhebt. Friedrich hält den schwankenden Landgrafen von Thüringen Heinrich Raspe durch Verleihung der Reichsverweserschaft auf seiner Seite und sucht die bisher unterdrückten Städte durch reiche Privilegien zu gewinnen.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer