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1. Mittelalter - S. 99

1900 - Berlin : Duncker
99 rheinischen Bischöfe sehr geschwächt. Zug gegen Köln 1282. Dem Kaubritterunwesen sucht er durch Landfriedensgesetze zu steuern. Reichstage Ton Würzfourg 1287, Erfurt 1289, Speier 1291. Bestimmungen gegen die Pfahlbürger. Rudolf stirbt in Speier, ohne die in den letzten ' Jahren eifrig betriebene Wahl seines ältesten Sohnes Albrecht durchgesetzt zu haben. 1292—1298« Adolf von Nassau.!) Die Bemühungen Albrechts um die Krone scheitern an dem Widerstande Wenzels Ii. von Böhmen und der geistlichen Kurfürsten. Letztere stellen den Grafen Adolf von Nassau aus der walramschen Linie, im Besitze der Grafschaften Wiesbaden, Idstein und Weilburg, als Kandidaten auf, der am 5. Mai 1292 einstimmig in Frankfurt gewählt wird. Er muss den Wählern die Wahlkosten erstatten und grosse Zugeständnisse machen. Wenzels Ii. Tochter wird mit einem Sohne Adolfs verlobt und erhält bis zur Hochzeit das Pleissner land mit Altenburg, Chemnitz und Zwickau zum Pfand. Eine Avahlanzeige wird infolge einer nach dem Tode Nikolaus’ Iv. (April 1292) eintretenden Sedis-vakanz nicht erstattet. 1lu2 Zusammenkunft mit Albrecht von Oesterreich in Hagenau. Albrecht, von Wenzel und dem steirischen Adel bedrängt, liefert die Reichsinsignien aus und nimmt seine Lande zu Lehen. Adolfs Bestreben geht darauf aus, Albrecht und seinen Wählern gegen- :) Quellen: s. o. S. 95, ausserdem: Flores temporum, Minoritenchronik, nach den 6 Weltaltern geordnete, synchronistische Gesch. der Kaiser u. Päpste bis 1349 S. S. Xxiy, 230. Chronicon Sampetrinum, s. o. S. 95. Heinr. y. Remorf, Chronik der Kaiser und Päpste von Adolf bis 1363. ca. 1350 verfasst. Böhmer. Fontes Iv, 507.
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