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1. Mittelalter - S. 129

1900 - Berlin : Duncker
129 Lothringen und den Schweizern bedroht wird. Er wird 1476 bei Granson (am Neuenburger See) und Murten und 1477 bei Nancy von den Schweizern geschlagen und fällt.x) Des grössten Teils seiner Länder bemächtigt sich Ludwig Xl von Frankreich. 1479 Maximilian, der sich nach den Niederlanden begeben und mit Maria vermählt hat, besiegt die Franzosen in der Schlacht bei Guinegate (unweit Calais). Im Frieden von Arras 1483 erhält Frankreich das Herzogtum Burgund und die Picardie. 1477 Friedrich gerät in Krieg mit Matthias Corvinus, der im Kampfe mit Georg Podiebrad (stirbt 1471) und dessen Nachfolger Ladislaus von Polen, Mähren, Schlesien und die Lausitz erobert hatte. Anfangs durch Einfälle der Türken, die seit der Eroberung Konstantinopels 1453 immer heftiger Vordringen, verhindert, erobert Matthias bis 1487 fast ganz Oesterreich, Kärnthen und Steiermark. 1488 Gründung des Schwäbischen Bundes. Auf Veranlassung Friedrichs (Hugo von Werdenberg) vereinigen sich Sigmund von Vorder - Oesterreich und Eberhard von Württemberg mit schwäbischen Rittern und Städten zur Wahrung des Landfriedens und zur Abwehr der um sich greifenden wittelsbachischen Macht; bald schliessen sich die bedeutendsten süddeutschen Fürsten dem Bunde an, 1490 auch Maximilian als Erbe Sigmunds. 1490 Matthias Corvinus stirbt. Während Wladislav von Böhmen und Albert von Polen um die Nachfolge in Ungarn kämpfen, bemächtigt sich Maximilian Oesterreichs, erwirbt Tyrol, dessen Herzog Sigmund zu seinen Gunsten abdankt und fällt in Ungarn ein. 2) Quelle: Breisacher Reimclironik über Peter Hagen-bach, den burgundischen Statthalter im Obereisass und Breisgau, verfasst 1480, reicht bis zur Schlacht bei Nancy. Mone, Quellensammlung zur Badischen Geschichte m, 183. 9
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