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1. Das Mittelalter - S. 29

1891 - Berlin : Grote
Das Zeitalter Iustinians. 29 die Zukunft, insofern sie für Ostfranken, für Deutschland den bisher üblichen Teilungen eine Ende gemacht. Ii. Neugestaltung des Ostens durch die Ausbreitung des Islam im Kampfe namentlich mit üijmnl \. Nachleben des römischen Weltreichs und der griechisch-römischen Kultur im byzantinischen Reiche. Das Zeitalter ^ustinians. 527 — 65. 1. Aus der schweren Zerrüttung, welche die Stürme der Völkerwanderung und vielfache innere Wirren ihm gebracht hatten, erhob sich der östliche Teil des ehemaligen römischen Reichs noch einmal ' unter Kaiser Justinian (527 — 65), dem Neffen und Nachfolger des als Soldat in die Höhe gekommenen und nach des Kaisers Anastasius Tod auf den Thron erhobenen Dardaniers (Bulgaren) Justinus. Freilich verbarg seine Regierung trotz ihres blendenden Glanzes nicht das Elend des unter hartem Steuerdruck verarmten Volkes, mit ihren Eroberungen nicht die fortschreitende Auflösung und Schwäche, mit ihrer Sorge für Kunst und Wissenschaft nicht die tiefe sittliche Verkommenheit , wie die Kämpfe der R e n n b a h n P a r t e i e n (Blaue und Grüne) die Schwäche des sich neben seiner (durch eine dunkle Vergangenheit besteckten) Gemahlin Theodora eitel brüstenden Kaisers kläglich offenbarten: der Nikeaufstand 532. Selbst unkriegerisch, sand Justinian in Belisar einen großen Feldherrn, der das durch religiöse Streitigkeiten zerrüttete Vandalen reich (Gelimer) 534 eroberte und bartu das Ostgotenreich, wo Theodorich dem Großen (f 526) sein Enkel Athanarich und dann dessen Mutter Amalasuntha gefolgt, diese aber durch ihren Vetter und zweiten Gemahl Theobat (536) ennorbet und dann an b essen Stelle unter dem Einfluß einer national-politischen Reaktion gegen das bisher begünstigte Römertum der tapfere Vitiges auf den Thron erhoben war, von Sizilien aus angriff und trotz helbenmütigen Wiberstanbs in wechselvollem Kampfe (Eroberung Ravennas 539) zum größten Teil eroberte. Eine neue Erhebung der Goten nach seiner Abberufung (540) schränkte Belisar zurückgekehrt nur mühsam ein, ihre Bewältigung mußte er seinem Nachfolger Narses überlassen (552 Eroberung Roms), dem die Goten unter Tejas (Schlacht am Vesuv) im Helbenkampf 555 erlagen. U Justi- man. »27—65.
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