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1. Quellenbuch zur brandenburgisch-preussischen Geschichte - S. 160

1889 - Berlin : Nicolai
— 160 — ich hatte aber kaum die helffte dahin marchiret, da begegneten mir schon bey 60 Mann in einen geschlossenen Trop, die ich anch fast mit meinen Leuten nnter Sie kam, ich suchte zwar wie ich Sie und Sie mich erkandten, Ihnen zu resistireu oder zu repoussiren, Nach dehme Sie aber eine gute salwe unter meine Leute thaten, gingen die ein wenig ausseinander, Doch rallirten Sie sich noch 3 Mahl wieder, endlich aber, da nnch beyde Pöste an der Havel über waren und alles so woll zur Pserde als Dragonner und zur Fuss hier draug, habe ich es nicht länger halten, noch meine Lente bey einander halten können; Ich kan noch nicht eigentlich wissen, was noch lebet, der Obrist aber und der Major lebeu beyde und sind nicht blessiret. Capitain Taube und etliche andere Osfieierer aber sind es, folgende aber sind gewisse Todt: Cap. Kahler, Cap. Weiher, Regimentsqnartiermeister Rehbinder, nebenst seinem Bruder so Lieut. vou meiuer Eompag. war, Stent. Kaufmann, viele Unterofsieierer nndt so viel ich an Todten an jedem Ohrte mntmasslich gesehen, von Gemeinen 200 l). Dass übrige ist alles gefangen und nichts Salwiret. Die Gefaugeueu werden woll gehalten, insonderheit haben J. C. I). mich gnädigst an dero Taffel gewürdiget und grosse Gnaden sonsten erwiesen. Die wir noch leben, haben alles verlohren, nndt nicht einen Thaler geborgen. Daher bitte ich nnterthänigst Ewr. Hochgräfl. Excell. nndt Gnad. wolten an Uns in gnad. gedenken und bey diesen Trompeter etwas zur Uuseru unterhalt überseudteu, Welcheu .7. C. Drl. Gnädigst dazu erlaubet, Sie habeu mich uach Ewr. Hochgräfl. Excell. und Gnad. itzigen znrstande nndt gesnndheit gefraget und da ich gesaget, Ewr. Hochgräfl. Excell. und Gnad. Wehren neulich am stein und Podagra wieder krank gewesen, haben Sie gnädigst versprochen, deroselben für beydes ein sehr bewehrtes remedium dessen Sie sich selbsten gebrauchet, zu senden. Ich ergebe Ewr. Hochgräfl. Excell. und Gnad. Gottes Schirm und bin in schuldigem Respect Ewr. Hochgr. Excell. und Gnad Rathenow d. 15. Juni 1675. 8. Ii. etc. B. Wangelin. 125. Die Schlacht bei Zehrbellin. 1ö75. Bericht des Prinzen von Hessen-Homburg -) an seine Gemahlin. (Schwarz, Zur 200 jährigen Jubelfeier des Tages von Fehrbellin, Berlin 1875, ©. 55 ff.) Allerlibste Frawe! Ich sage nun E. L. hiemit, das ich gester morgen mit einichen Tansent mann iu die avantguart commandiret gewesen, anff deß feindtes eontenanes ') Fast das ganze Regiment Wangelin, Finnen und Lappe», lag tot oder verwundet auf der Wahlstatt. 2) Der Prinz von Hessen-Homburg, welcher als Reiterführer bei Fehrbellin eine entscheidende Rolle spielte, ist bekannt unter dem Namen des Landgrafen
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