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1. Lieder vom sächsischen Vaterlande aus alter und neuer Zeit - S. 102

1892 - Dresden : Huhle
— 102 — Wie leicht ging da die Arbeit von der Hand, Nicht mehr gehemmt durch quälende Gedanken! Und wer sein Werkzeug uugern weggelegt, Als ihn der Krieg in frohem Schaffen störte, Mit neuer Lust sucht wieder er's hervor, Im Dienst des Friedens Neues schön zu bilden. Doch eine Arbeit galt's vorerst zu thun, Die nicht uns selbst, die nur dem Nächsten frommt: Am Krankenbett das Heilen schwerer Wunden, Das rasche Helfen, wo der Vater fiel. Und wie man selbstverleugnend, uugescheut Vollbringen kann, was wahre Liebe fordert, Die hohe Frau am königlichen Thron Voll Liebreiz, Huld und Milde, Carola, Sie hat’3 gezeigt in Worten und in Thaten. Und wie nun so, begeistert durch das Vorbild Der Fürsten, eines Sinns das ganze Volk In Friedensthätigkeit sich froh verband, So kehrte auch die frühre gute Zeit, Die uns der Krieg verscheuchte, bald zurück. Es wurde wieder, wie es vorher war. Und all der reiche Segen, den Johann, Des hehren Königs nnvergessner Name, Mit einem Worte voll und ganz umfaßt, Wohin du blickst im lieben Sachsenland, An allen Orten lacht er dir entgegen. Und eins nur ist’s, das Gott uns neu bescherte Im neuerstaudnen Reich Germaniens: Umrauscht vom frischbeschwingten Kaiseraar Des Friedens Segen unter König Albert. 94. König Albert. (Dichter unbekannt.) Wer ist der tapfre Siegesheld Wer ist's, der so an Ehren reich Der uns zu Schutz und Wehr Marschierte nach Paris? Fürs Vaterland zog in das Feld Der erstnachkampfnndsieg zugleich Mit Sachsens tapfrem Heer? Des Feindes Land verließ? Wer ist's, des Stirn der Lorbeerkranz Wer ist der Held im Sachsenreich, Von Saint Privat umweht? Den Herz und Mund nun preist? Wer ist's, der mit im Siegesglanz Ein Kriegs- und Friedensfürstzugleich Auf Sedans Höhen steht? Mit hohem milden Geist? O du, mein Sachsen, freue dich, Ja du, mein Sachsen, freue dich, Dein Albert, hoch und ritterlich, Dein Albert, hoch und ritterlich, Dein König, dein König, Dein König, dein König, Dein tapfrer König ist's! Dein tapfrer König ist's.
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