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1. Teil 2 - S. 57

1912 - Leipzig : Freytag
bj der Bürgerkriege, die unter Heinrichs Iv. Regierung die deutschen Landschaften verwüsteten, nicht an dem Kreuzzuge. Die einzelnen Abteilungen suchten auf verschiedenen Wegen nach K o n st a n t i n o p e l, dem Versammlungsorte des ganzen Heeres, zu kommen. Die nordfranzösischen Ritter schlugen unter Gottfried den Landweg ein; auf der alten Donauheerstraße, auf der einst die Hunnen, die Avaren und die Ungarn von Osten nach Westen vorgedrungen waren, suchten jetzt die Krieger des Abendlandes den Orient zu erreichen. Die anderen Teile bestiegen entweder in Genua oder Venedig die Schiffe und langten so zur See iu Byzanz Abb. 17. Kreuzfahrer in der Wüste. (Gezeichnet von Eugen Munk mit Benutzung einer Komposition von Alexander Zick in Berlin. Aus Lohmeyers Wandbildern für den geschichtlichen Unterricht.) an. Endlich war das gesamte Heer vereinigt. Aber sofort stellte sich eine Schwierigkeit ein; der Kaiser Alexius wollte nämlich nur dann die Christen über den Bosporus setzen lassen, wenn sie versprächen, alle Eroberungen unter seine Oberhoheit zu stellen. Auf dem Marsche durch Kleinasien geriet das Heer bald in große Not; es gab wohl viele Steine, aber wenig Brot und wenig Wasser. Zudem umschwärmten es die Türken und machten jeden erbarmungslos nieder, der aus irgend einem Grunde hinter dem Heere zurückblieb. Bei Dorylänm kam es zwischen Türken und Christen zum ersten Kampfe. Diese errangen den Sieg, zogen weiter und langten endlich vor der festen Stadt Antiochia an. Sie wurde neun Monate lang belagert, ausgehungert und eingenommen. Kaum hatten jedoch die Christen die Stadt besetzt, so wurden sie von einem Türkenheere eingeschlossen.
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