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1. Geschichte des Mittelalters - S. 1

1901 - München [u.a.] : Franz
Überblick. Man teilt das Gebiet der Geschichte meistens in das Altertum von etwa 3500 v. Chr. bis 375 n. Chr., das Mittelalter von 375 bis gegen 1500 n. Chr. und die Neuzeit seit etwa 1500 n. Chr. Den Schauplatz der alten Geschichte bilden die Länder um das M it t e l m e e r. Mit Beginn des M i t t e l a l t e r s werden nun auch noch die an die Nord- und Ostsee angrenzenden Länder in den Kreis der Geschichte gezogen. Die herrschende religiöse Vorstellung ist — im Gegensatz zum Altertum mit seiner Vielgötterei — der Glaube an einen Gott und zwar im Morgen-land in der Form des Islam (seit dem 7. Jh.), im Abendland in der Form des Christentums, das sich um 1055 in eine östliche, griechisch-katholische, und eine westliche, römisch-katholische Kirche spaltete, welch letztere ganz besonders auf die Bildung und Gesittung unseres Erdteils eingewirkt hat. Die herrschende sta at liche Form, in der die Völker leben, ist die Lehensmonarchie, der Feudalstaat. Die Führung der Völker übernehmen jetzt die Germanen, insbesondere die den tsche Nation , die sich das ganze Mittelalter hindurch als der Erbe der römischen Kaisermacht ansieht. Germanen sind es, die, gekräftigt durch die Kämpfe während der Völkerwanderung (Beginn 375), das römische Reich zerstören (476) und auf dessen Trümmern neue Reiche gründen, namentlich das fränkische (um 500). Die Franken üben vier Jahrhunderte lang den mächtigsten Einfluß auf die Geschichte der europäischen Völker aüs. Sie nehmen von allen Germanen zuerst den römisch-katholischen Glauben an, sie verteidigen das Christentum gegen deu Islam (732), fördern seine Verbreitung in Deutschland (Bonif atins f 755, Krieg gegen die Sachsen) und bilden unter Karl d. Gr. mit Hilse der.kirche (800) ein einheitliches, gewaltiges Reich, ans welchem durch die Teilung von 843 Deutschland und Stöckel-Ullrich, Mittelalter. 1
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