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1. Geschichte des Mittelalters - S. 24

1901 - München [u.a.] : Franz
Stärkung der königlichen Gewalt. Entartung der späteren Merowinger. Fredegunde und Brunhilde. Majordomus Pippin. Germanische Reiche. Eindringen der Slaven. 24 Erweiterung des fränkischen Reiches. - Ergebnisse der Völkerwanderung. T hü rin g^e rund Bayern; selbständig standen ihm hier jetzt nur noch die «Lachsen und die Friesen gegenüber. J F Mit der Ausbreitung der Franken über Gallien war naturgemäß eine Stärkung der königlichen Gewalt verbunden; vor allem erschien Chlodowech durch Annahme des ihm von Byzanz vermachen" Kaisers ^ ^ ®teödertreter ober Nachfolger des rö= Wenn auch das Reich unter Chlodowechs Söhnen und Nachfolgern seme Grenzen immer noch erweiterte, so zeigten sich doch im wdm^pa? i ^F p u^ e n tie f e n V e rsalles. Selten wurden ohl Recht und Billigkeit so mit Fufzen getreten, nahmen Sinn-Kchkelt und Sütenlojtgm so überhand als im damaligen Gallien. Hierin gingen gerade die Könige und ganz besonders die beiden Königinnen Fredegunde und Brunhilde aus Chlodowechs Stamm ihren Unterthanen voran. Sie ergaben sich immer mehr einem weichlichen Leben und walzten alle Regrerungslasten ans die Schultern ihrer Hosbeamten, unter denen der Majordomus oder Hausmeier schließlich der mächtigste, der Vertreter des Königs, ja der eigentliche Regent des Reiches wurde. Das Reich löste sich mehr und mehr in die vier Bestandteile. Austrasien, d. i. Ostland, das sich von Schelde und Jjtoas bis tn die Rhemgegendm erstreckte, Neustrien (= Neu-toeffcta, d. i das neu im Westen eroberte Land) zwischen Loire und Ärmelmeer, Aquttanten, das den Westgoten abgenommene Gebiet zwischen Lmre und Pyrenäen, und Burgund, die Rhonegegenden. m1-J i Q etit ^klt sich deutsches Wesen, in den drei anderen Jtetchötetlen romanisierten sich die Franken und Burgunder mehr und Ehr und gingen so der deutschen Nationalität verlustig. Diese Trennung gefährdete den Fortbestand des fränkischen Reiches. Die Gefahr wurde jedoch dadurch beseitigt, daß Pippin der Mittlere sich zum alleinigen Majordomus machte (um 700) und diese Würde in feinern Hanse vererbte. Ergebnisse der Völkerwanderung. Die Völkerwanderung hat in Europa die bedeutendste Umgestaltung herbeigeführt, indem sie unsern Erdteil so unter drei große Völker-verteilte, wie wir es im wesentlichen noch heute finden. Wahrend die Karte Europas vorher ein einziges großes Reich, nämlich das römische, aufweist, wurde dieses letzte und mächtigste von den Weltreichen des Altertums durch die Völkerwanderung zerstört, und auf fernen Trümmern entstanden neue und zwar germanische Reiche Die Germanen gaben alle Länder östlich der Elbe und des auf und rissen das vorher römische Westeuropa an M. Während in die von den Germanen verlassenen Gebiete die bis dahin noch unbekannten Slaven nachrückten, blieb jedoch auch
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