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1. Geschichte des Mittelalters - S. 29

1901 - München [u.a.] : Franz
Karl der Große. — Eroberung des Langobardenreiches. 29 Klöster sind St. Gallen, Fulda, Weißenbnrg i. E., Reichenau im Bodensee, St. Emmeram in Regensburg, Weltenburg a. d. Donau, Chiemsee, Tegernsee, Wessobrunn, Benediktbeuern. In den Zeiten der Merowinger und der Karolinger hatte sich der Beuediktinerorden ganz besonders des M i s s i o n s w e s e n s angenommmen. Es waren zunächst keltische Mönche aus Irland und Schottland, die das Christentum in Deutschland zu verbreiten und zu befestigen suchten, so der Hl. Gallus bei den Alamannen, der Hl. Kilian um Würzburg u. a.; später kamen angelsächsische Glaubensboten, unter denen der bedeutendste Winfried war, den der Papst Bonifatius nannte. Während die bisherigen Missionäre ihre Thätigkeit fast immer nur auf einen Stamm beschränkten, durchwanderte Bonifatius fast ganz Deutschlaudsfrieslaud,Hessen/) Franken, Thüringen und Bayern), errichtete Bistümer und Klöster und verband diese deutschen Sprengel eng mit Rom, wofür er vom Papste zum Erzbischof von ganz Germanien ernannt wurde. Als solcher nahm er seinen Sitz zu Mainz, welches daher der erste Erzstuhl im deutschen Reich des Mittelalters ward. Schon bochbetagt machte sich Bonifatius abermals auf, um die Friesen für das Christentum zu gewinnen, wurde aber von ihnen 754 oder 755 erschlageu. Der Leichnam kam in das Kloster Fulda, das Bouisatius durch seinen Schüler, den Bayern Sturm, hatte gründen lassen. Ii. Keichsgeschichte 800—1250. Fränkische Periode 500—543. Karl der Große 768-814?) Nachdem Pippin 768 gestorben war, teilten seine beiden Söhne Karl und dessen jüngerer Bruder Karl mann das Reich so, daß der letztere die südliche, Karl die nördliche Hälfte erhielt. Als jedoch Karlmann schon 771 starb, übernahm Karl auch den Süden und vereinigte so das ganze Frankenreich unter seinem Scepter. Eroberung des Langobardenreiches 773—774. Der Langobardenkönig Desid erins war gegen Karl sehr erbittert. Dieser hatte nämlich eine Tochter desselben zur Gemahlin *) „Die Donareiche bei Geismar", Gedicht von Welker und Gemälde von Heß in der Bonifatinskirche zu München, die Ludwig I. zum Andenken eilt Bonifatius erbauen ließ. — Sieh: „Engleder und Stöckel, Vaterländische Geschichtsbilder." 2) Luchs, Kulturhistorische Wandtafeln. Nr. 12. Karl d. Gr. nach 9(. Dürer. Missions- wesen. Bouisatius. Karl und Karlmann. Karl und Desiderius
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