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1. Geschichte des Mittelalters - S. 46

1901 - München [u.a.] : Franz
46 Das deutsch-römische Reich des Mitlelalters. Einfluß des xjttt ^jafjre 963 wurde Johann Xii. vom Kaiser abgesetzt, weil ' Papstwäblmit Berengar heimlich Unterhandlungen zur Vertreibung der Deutschen aus Italien angeknüpft hatte. Otto ließ durch eine Synode Leo Viii. auf den päpstlichen Stuhl setzen. Damals gelobten die Römer, keinen Papst mehr ohne Einwilligung des Kaisers zu wählen, in.jiig nach Neue Unruhen riefen Otto d. Gr. i. I. 966 zum brittenmale stalten, nach Italien. Er strebte auf diesem Zuge banach, seine Herrschaft auch über © üb it alten auszubehnen, das damals noch zum ost-römischen Reiche gehörte. Zu biesem Zwecke vermählte er seinen Lohn mit der lieblichen, freigebigen, feingebilbeten byzantinischen Theophano. Kalsertochter Theophano, ließ beibe in Rom krönen und kehrte nach Dentschlanb zurück. Sicherung des Hier waren zur Befestigung und Erweiterung des Reiches immer 'Norden^md"^bder blutige Kriege gegen Slaven und Dünen zu führen. Osten. ^tto übertrug die Kriegführung größtenteils seinen Markgrafen, unter benen die bebentenbsten Hermann Billung und Gero1) Teilten. sinb. Der erstere kämpfte siegreich besonders gegen die Dänen; Wenden, der letztere hauptsächlich gegen die Wen den zwischen Elbe und Ober. Polen. Auch die Polen, beren Raine bamals zum erstenmal in Dentschlanb genannt würde, erkannten den deutschen König als ihren Oberherrn an und wandten sich dem Christentum zu. Für die Befestigung des letzteren unter den Wenben und Polen stiftete Otto b. Gr. das Erz-Magdeburg. bistu m Magdeburgs) dem alle Bistümer im Wenben- und Polenlande unterstellt würden. ^ Da auch bic von Heinrich I. begrünbete Abhängigkeit der Böhmen. Tschechen in Böhmen bnrch Otto erneuert würde, erstreckte sich schließlich bic deutsche Herrschaft ostwärts über Böhmen, über die Läuder der Wenden zwischen Elbe und Oder und über Poleu. Das deunch-romilche Reich des Mittelalters. Vorteile für Die Scbcittunij, welche das mittelalterliche Kaisertum für Deutschland. Deutschland hatte, mag aus folgenden Punkten ersehen werden: 1. Die Deutschen, bis auf Karl d. Gr. ohne jede politische Einheit, bis Otto d. Gr. immer noch geneigt, wieder in einzelne Stammesreiche sich zu trennen, wurden durch bic Kaiferibee auf die Dauer politisch geeinigt, es würde in ihnen der Reichsgebanke, b.h. bic Anschauung von der staatlichen Zusammengehörigkeit aller ihrer Stämme, erweckt. 2. Diese politisch geeinigte Nation trat, tnbem sic vornehmlich die Sorge für Schutz und Ausbreitung des Christentums übernahm, ') Von ihm Gernrode i. Harz gegründet. 2) Magadaburg = der Magd, d. i. Jungfrau Maria zu (Shreu benannt.
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