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1. Geschichte des Mittelalters - S. 51

1901 - München [u.a.] : Franz
Kaiserkrönung; Untergang des Herzogs Ernst. 51 wählte daselbst einen Urenkel Ottos d. Gr., Konrad Ii.,1) zum König?) Mit dessen Thronbesteigung gelangte das fränkische Kaiserhaus zur Regierung, das aus dem Wormser und Speierer Gau stammte und später auch das salische genannt wurde. Kailerkrönnng Konrads Ii. und Untergang des Herzogs Ernst. Nachdem Konrad aus seinem „Königsritt"3) Deutschland durchzogen, besuchte er Italien. Er erlangte zu Mailand die lombardische, zu Nom 1027 die kaiserliche Krone. Seine Kaiserkrönung Krönung in Rom war verherrlicht durch die Anwesenheit zweier be- 1027. sreundeter Könige, des Dänenkönigs Knud d. Gr., der das Knud d. Gr. Christentum in Dänemark erst auf die Dauer gesichert hat und neben Dänemark, seinem heimischen Reiche noch England und Norwegen beherrschte, und Rudolss von Burgund. Zu beiden Königen unterhielt Konrad freundschaftliche Beziehungen. Dem Dänenkönig, mit dessen Tochter er seinen Sohn Heinrich verlobte, überließ er später die Mark Schleswig zwischen Eider und Schlei. Von Rndols, dem Rudolf von letzten Beherrscher eines selbständigen Königreichs Burgund, erwarb Burgund, er, da dieser kinderlos, Konrad aber mit ihm verwandt**) war, dieses Reich, das von der Baseler Gegend bis Marseille reichte. Durch diese Erwerbung blieb die Nordwestschweiz dem Deutschtum erhalten. Wegen Burgunds lehnte sich Konrads Stiefsohn, Ernst von Schwaben, Ernst von der nähere Anrechte auf dieses Laud zu haben glaubte, dreimal Schwaben gegen seinen Stiefvater auf. Für die erste Empörung, die noch t 103°-vor Kourads Zug nach Italien fiel, erwirkte ihm seine Mutter Gisela, die in dritter Ehe mit Kaiser Konrad Ii. vermählt war, Gisela. Verzeihung. Als er die Abwesenheit des Kaisers in Italien zu einer zweiten Erhebung benutzte, brachte ihn dieser nach seiner ^Rückkehr zu Ulm in seine Gewalt und setzte ihn auf dem Giebichenstein bei Halle in Haft. Bald entließ er ihn jedoch derselben, ja er gab *) Otto I. d. Gr. Liutgard. Konrad der Rote f 955. ________Otto von Worms. Heinrich, Grafim Wormsgau. Konrad, Hzg. v. Kärnten. Bruuo (Papst Gregor V.). Kaiser Konrad Ii. Konrad der Jüngere. 2) Uhlaud: „Die Kaiserwahl" in „Herzog Ernst von Schwaben". 3) So nannte man die Reise, aus welcher der neugewählte König die einzelnen Gegenden des Reiches besuchte. 4) Konrad von Burguud. Rudolff 1032. Gisela. Gerberga. Herrnauu Ii., Hrzg. v. Schwaben.
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