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1. Geschichte des Mittelalters - S. 76

1901 - München [u.a.] : Franz
76 Ende der Kreuzzüge. — Folgen der Kreuzzüge. Albigenser- kriege 1209—1229. Wie die Unterwerfung Preußens der Ausbreitung der deutschen Sprache und Kultur zu gute kam, so stärkten die Albigenserkriege vor allem die Macht des französischen Kö nigtnms. Albigenser nannte man (nach der Stadt Albt) eine Sekte, die sich in Südsrankreich gebildet hatte. Als im Gebiete derselben ein päpstlicher Gesandter ermordet worden war, sprach Innocenz Iii. Bann und Interdikt über das Land aus und ließ das Kreuz gegen die Ketzer daselbst predigen. So entstanden die Albigenserkriege 1209 —1229, die mit der Unterdrückung der ketzerischen Lehre und der Unterwerfung des Landes (Languedoc und Provence) unter die Gewalt des Königs von Frankreich endeten. Ende der Krenzzüge. Man unterscheidet sieben große Kreitmge,x) neben denen noch viele kleinere unternommen wurden. Nachdem das Königreich Jerusalem von Friedrich 11. wiederhergestellt worden war, wurde es 1244 von den Muhammedanern den Christen neuerdings entrissen, so daß diesen nur noch einige Küstenplätze (Akkon) blieben. Dies war für den König Ludwig Ix. den Heiligen Dort Frankreich die Veranlassung, 1248 einen Zug nach Ägypten zu unternehmen. Er wurde mit seinem ganzen Heere 1250 gefangen genommen und nur gegen Herausgabe der schon eroberten Gebiete und gegen Zahlung eines Lösegeldes freigegeben. 1270 unternahm Ludwig eine neue Kreuzfahrt, die sich zunächst gegen Tunis richtete. Er belagerte Tunis, aber die ungewohnte Hitze erzeugte im französischen Heere Krankheiten, denen auch der König erlag. Der Rest der Streitmacht kehrte nach Abschluß eines Vertrages in die Heimat zurück. Fallvonakkon Bald nach dem Tode Ludwigs des Heiligen entschied sich das 1l91. Schicksal der christlichen Besitzungen in Syrien, deren letzte — der wichtige Küstenplatz Akkon — 1291 verloren ging. Folgen der Kreuzzüge. Wenn auch die Kreuzzüge thrett eigentlichen Zweck, ans dem heiligen Land ein christliches Reich zu machen, auf die Datier nicht erreicht haben, jo sind sie doch in vieler Hinsicht ungemetn wichtig. Geistliche 1. Sie hoben das Ansehen des Papsttums, das sich gleich zu Gewalt und Anfang an die Spitze dieser großen Bewegung stellte und fort- während die Wiederaufnahme derselben betrieb. Fall von Jerusalem 1244. 6. Kreuzzug 1248—1254. 7. Kreuzzug i2;o. ') I 1096—1099. Ii. 1147-1149. Iii. 1189—1192. Iv. 1202—1204. V. 1228—1229. Vi. 1248—1254. Vii. 1270. — Im.jahre 1212 der „Kinderkreuzzug" infolge des mißverstandenen Christuswortes: „Lasset die Kindlein zu mir kommen!"
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