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1. Geschichte des Mittelalters - S. 112

1901 - München [u.a.] : Franz
11- Übersicht der geschichtlichen Entwickelung Frankreichs im Mittelalter. die von Hugo Capet abstammten und 987 auf den Thron kamen durch die großen Vasallen sehr beschränkt. Die wichtigsten Könige biejes Hauses, das von 987—1328 über Frankreich herrschte, sind folgende. Ludwi-Vll, Ludwig Vii. Er Beseitigte sich am 2. Kreuzzuge. Während leinet: Regierung gelangte Graf Heinrich Plantageuet von Anjou 1154 als Hemrich Ii. auf-den englischen Thron, wodurch die Normandie und die Bretagne mit anderen französischen Landschaften, b. i. mehr als die Hälfte des damaligen Frankreich, in den Besitz s),Wi!-fvl mr englischen Könige kam. — Philipp Ii. Augustus nahm mit Augustuoum Richard Löwenherz von England am 3. Kreuzzug teil. Er entriß dem Brnder und Nachfolger Richards, Johann ohne Land, alle französischen Lehen mit Ausnahme einer einzigen Grafschaft. — Ludwig Ix. Subidig ix. der Heilige beendete (1229) die Albigenserkriege, wodurch der Süden um Ho . Frankreichs dem Norden unterworfen wurde, und unternahm die beiden letzten großen Krenzzüge, den 6. um 1250 gegen Ägypten und den 7., auf welchem er starb, 1270 gegen Tunis. — Philipp Iv. Mlipp Iv, der Schöne nahm dem englischen Könige (Eduard I.) dessen um iduu. letzte französische Besitzung; er verfeindete sich mit dem Papste, den er gefangen nahm. Er ließ durch eine Versammlung der Reichs-stände die Unabhängigkeit der königlichen Gewalt von der päpstlichen erklären, und schließlich zwang er die Kurie, ihren Sitz nach Avignon zu verlegen (1309—76), wodurch das Papsttum vom französischen Königtum abhängig wurde. Der Papst hob auch auf Philipps Verlangen den Tempelherrenorden auf. Nach einem ungerechten Prozesse ließ der König den Großmeister und die Templer, die er in seine Gewalt gelockt, als Ketzer verbrennen und zog die in Frankreich gelegenen Güter des Ordens ein 1314. — Mit dem Tode von Philipps jüngstem (Sohn1) erlosch die gerade Linie des capetingischen Hauses; es folgte die Nebenlinie Valois 1328—1589. 15m* Dieser Thronwechsel rief einen Krieg mit England hervor, dessen König Eduard 111. auf Grund feiner Abstammung von Philipps Iv. jiochter Jsabella die französische Krone für sich und seine Nachkommen forderte. In einem hundertjährigen Kriege strebte England Englisch-fran- 1339—1453 die Eroberung Frankreichs an. Im Jahre 1346 ^1339—1453 9 ^siegte Eduard, der Prinz von Wales, gewöhnlich der „schwarze Prinz" genannt, die Franzosen bei Cr6 cy und später 1356 bei Karl \ I. um Portiers. Unter Karl Vi. eröffnete Heinrich V.von England die Feindseligkeiten von neuem und besiegte die Franzosen bei ') Philipp Iii._______________________ Philipp Iv. b. Schöne._________________Karl ü. Valois. (ibitarb Ii. v. Englb. Jsabella. Ludwig X. Philipp V. Karl Iv. ©buarb^Öl f 1328. Philipp Vi.
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