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1. Neuere Geschichte von 1648 - 1888 - S. 23

1903 - Leipzig : Teubner
--^^St^England im 17. Jahrhunderts ^3 die demokratische Presbyterialverfassung Schottlands durch die ^anglikanische bischöfliche Kirchenversassung zu verdrängen, den die Schottens / / niiytuulu|U)C Vl|U,y|V|l.l.vyv öm.a;nivvv|umm.;j 0~ ”3*—, — "7--- ^H^'^zuletzt mit Waffengewalt zurückwiesen. Im Parlament gewannen die Pu & ritaner unter Führung des charakterstarken, staatsmännisch und militärisc ; la/Lj ifcfo n yym*- , - t Hu ill. V Uiavv (juv/vw*vy v^v*»^*vv -------1 "/ ’ H yy// . ✓ /szf" hochbegabten Oliver Cromwell (geb. 1599) immer mehr die Oberhand; Z, der König verlor das Vorrecht, die Offizier- und Beamtenstellen zu besetzen, s/r'^'-^Logar zuletzt die Verfügung über das Heer und den Einfluß auf die Gefetz-'/■ffo'a/sgefmng (seit 1642). Dies führte zum Bürgerkriege, in welchem das Parlamentsheer wiederholt siegte. Zuletzt geriet der König in die Hände / seiner Feinde, wurde von einem Ausnahmegerichtshofe zum Tode verurteilt t und am 30. Januar 1649 hingerichtet. Einen Aufstand des katholischen A^^^Irland zu gunsten der Monarchie brach Cromwell mit eiserner Hand: is Kirchengut wurde eingezogen, die Religionsfreiheit aufgehoben und ' ^roehr als drei Viertel des Grundbesitzes dem gemarterten Volke entzogen. Ulster (im N.-O. der Insel) wurde von Protestanten besiedelt. Weniger schlimm erging es den Schotten, welche sich teilweise für die Stuarts ^ .z erboben. Die seit 1649 eingerichtete Republik England wurde von dem pnri- ^A^anischen Heer beherrscht; an der Spitze lenkte Cromwell mit starker Hand ^-^^Klnd weitschauendem Blick das Staatsschiff. Er begründete durch die „Schiff-■ysz fahrtsakte" (Act of navigation) 1651 das Übergewicht des englischen Handels. Diese gestattete auswärtigen Schiffen nur die Einführung der //y Erzeugnisse ihres Heimatlandes in englische Häfen. Der holländische Zwischen- Handel wurde dadurch völlig lahmgelegt, zumal in dem 1651 ausbrechenden f Seekriege, den Cromwell wegen der Glaubensverwandtschast zwar nur ungern ' führte, die Generalstaaten unterlagen. Sie mußten die Schiffahrtsakte anerkennen und den Sohn Karls I., den Thronforderer Karl Ii., dessen Schwester mit dem Statthalter Wilhelm Ii. von Oranien vermählt war, des Landes verweisen (1654). Cromwell, seit 1653 „Lord-Protektor" von England mit fast königlicher Macht, erhob sein Land in die Reihe der europäischen Großmächte. Im Bunde mit Frankreich bekämpfte er Spanien und entriß diesem Jamaika und den Hafen Dünkirchen (ö. v. Calais). Als Hort des Protestantismus schützte er überall seine Glaubensgenossen, so die Waldenser in Savoyen. Nach seinem Tode (1658) konnte sein Sohn Richard die ererbte Stellung nicht behaupten.^/ 2. Die Rückkehr der Stuarts. Der General Monk fiel 1660 von Schottland ans in England ein und machte der Republik ein Ende. Die Stuarts kehrten zurück, und Karl Ii. (1660—1685) bestieg den Thron, ein leutseliger, aber leichtsinniger Fürst von geringer staatsmännischer Einsicht. Das Heer wurde entlassen, die bischöfliche Kirche überall wieder hergestellt. Aber die Vorherrschaft zur See ging wieder an die Niederländer verloren (Admiral Adr. de Ruyter). Doch behielten die Engländer die 1664 eroberten nordamerikanischen Gebiete (Neu - Amsterdam — New Aork). Im Bunde mit den Franzosen, denen Karl Ii. Dünkirchen verkaufte, kämpften die Engländer 4672—1-674 gegen Holland. Die dadurch hervorgerufene
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