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1. Neuere Geschichte von 1648 - 1888 - S. 161

1903 - Leipzig : Teubner
§ 31. Der Krieg von 1866. 161 berief. Als darauf der Statthalter von Schleswig, General v. Man-T^--^ teuf fei, um den Zustand vor dem Gasteiner Vertrage wiederherzustellen^^^ mit Truppen in Holstein einrückte, räumten die Österreicher am 11. Juni/ mit dem Erbprinzen das Land, und ihre Regierung beantragte aml^-^ Bundestage die Mobilisierung der nichtpreußischen Bundesarmeekorps. Preußen eröffnete jeder einzelnen deutschen Regierung, es würde in der Annahme dieses Antrags eine Kriegserklärung sehen. Trotzdem wurde er, wenn auch mit zweifelhafter Mehrheit, angenommen (14. Juni 1866). Sogleich erklärte der preußische Buudestagsgesaudte . v. Savigny den Bünd sür gebrochen und legte den deutschen Regiernmm^^^^ den Entwurf^senes neuen Bundes vor,dessengrundzüge bereits ^ fiuffer veröffentlicht waren. Er enthielt das Wesentliche der jetzigen^^^-^^^ Reichsverfassung. So hatte Bismarck den Willen König Wilhelms ^ durchgeführt, daß Preußen um seiner nationalen Ziele willen zu einend Verteidigungskriege gezwungen wurde. Preußen hatte nur die nord^^' deutschen Kleinstaaten mit Ausnahme von Nassau, Sachsen-Meiningen und Renß ä. 2. auf seiner Seite. Um seine beiden Staatshälften nicht durch Feinde getrennt zu sehen, ließ es Hannover und Kurhessen, welche die am 15. Juni gestellten „letzten Forderungen", /^--««Abzurüsten und seinen Reformplan anzunehmen, verwarfen, sofort durch ^^seine Truppen besetzen. Noch an demselben Tage rückte General v. Man-teussel von Holstein her in Hannover ein, während General v. Goeben von Minden her gegen Hannover zog.. Am 19. Juni nahm General 7r£/s..v. Beyer den Kurfürsten von Hessen in Wilhelmshöhe gefangen. Der ^ . blinde König Georq^7"von Hannover zog mit seinen 16000"Mann südwärts, um sich mit den Bayern zu verbindend Fast wäre er nach Süden entkommen, hätte nicht Moltke von Magdeburg und Erfurt aus ihm durch Landwehr den Weg verlegen laffen. So wnrde^-'£7 er bei Langensalza (an der Unstrut) nach tapfex^ Kmitzfe^ (27. Juui z :g66)Tutgeid)loj]eu und zur Kapitulation (29‘.1$mi) gezwuitgcn,. Er °Jj-erhielt srelen ^lbzng^ Seine Truppen wurden entwaffnet in die Heimat^ entlassen. Aus den Divisionen v. Manteuffel, v. Goeben und v. Beyer ^ 7 wurde dann die 48000 Mann starke „Mainarmee" zur Bekämpfung^' rf- der süddeutschen Staaten gebildet und unter den Oberbefehl des Generals ^ Mit der bei Torgau gesammelten, 50000 Mann starken „Elbarmee" besetzte General Herwarth v. Bittenfeld bis zum 22. Juni das Mmgreich-S^ch^en, deffen Heer unter dem Kronprinzen Albert, 25000 Mann stark, nach Böhmen^abgezogen war, um sich mit dem österreichischen zu verbinden. 2. Der böhmische Feldzug und der Friede von Prag. Das preußische Heer, welches in dem Zündnadelgewehr eine dreimal schneller schießende Waffe besaß, als das österreichische Vorderladegewehr Schenk-Biolet, Lehrbuch. E. m. 11 n gestellt.
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