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1. Das Mittelalter - S. 7

1910 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
§ 2. Aus der Urzeit der Germanen. 7 gewandert, um sich teils auf den dänischen Inseln, teils tn Skandinavien anzusiedeln. Um das Jahr 330 v. Chr. sind die Germanen zwischen Weichsel und Rhein einerseits, zwischen dem deutschen Mittelgebirge und der Nord- und Ostsee anderseits seßhaft geworden. In der Folgezeit verschieben sie ihre Südgrenze noch bis in die Main- und Neckargegeuden, die bis dahin im Besitze der Kelten gewesen waren. Die „Pfahlbauten", d. H. die auf Rosten in die Seen des Alpenlandes gebauten ältesten Siedeluugeu (vgl. Abb. 3), gehören, wie Die massenhaften Funde non Gerätschaften aller Art beweisen, hauptsächlich der Bronzezeit Abbildung 3. Pfahlbauten. an, die in jenen keltischen Gegenden im 12.—9. Jahrhundert v. Chr. ihre beste Entwicklung gewonnen hat; doch reichen manche Pfahldörfer einerseits bis in die Steinzeit zurück, während sie anderseits in der Eisenzeit noch fortbestehen, z. B. bei La Tene am Neuenburger feee. Neben den Pfahlbauten und Höhlenwohuungen find die ergiebigsten Fundorte für-vorgeschichtliche Gegenstände (Waffen, Hausgeräte, Gebrauchs- und Schmuck-gegenstände, Töpferwaren usw.) besonders die älteren Hügelgräber und die jüngeren Flachgräber, z. B. das große Grabfeld bei Hallstatt im Salzkammergut. Unter Hallstattperiode versteht man die ältere, unter Lateneperiode die jüngere Eisenzeit. Auf letztere folgt dann die Zeit der römischen Kultur. Proben von Waffen und Gerätschaften der Stein- und der Bronzezeit bieten die Tafeln I und Ii.
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