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1. Das Mittelalter - S. 53

1910 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
§ 15. Die deutsche Kultur der fmusischen Zeit. 53 überspannt und tragen nicht nur den weiteren Überbau sondern auch die leichte Bedachung, deren Balkenwerk gewöhnlich zugleich die Decke des Jnnenraumes abgibt. Die Glockentürme standen abseits neben der Kirche. Schöne Basiliken (vgl. Abb. 8 u. 9) haben sich namentlich in Ravenna erhalten, wo die späteren römischen Kaiser, ebenso Odovakar, Theodorich und die byzantinischen Exarchen ihren Sitz hatten. Abb. 9. Inneres von Sant'apollinare in Classe. *Neben dem Basilikastil entwickelte sich seit dem 6. Jahrhundert im Oströmischen Reiche der byzantinische Kirchenstil: über einem großen, bald als Kreis, bald als Rechteck gewählten Mittelraum, an den sich weitere Anbauten und halbkreisförmige Nischen schließen, erhebt sich eilte mächtige Kuppel, die von mehreren Nebenkuppeln umgeben ist (sogenannter Zentralbau). Zur Ausschmückung der Junenräume dienen Wand- und Altarbilder in Mosaik; der Eingangsseite ist gewöhnlich eine offene Halle vorgebaut. Hervorragende Schöpfungen dieser Art sind die von Kaiser Justiuiau gegründete und der „Heiligen Weisheit" geweihte Sophienkirche in Konstantinopel, heute eine türkische Moschee, und die Markuskirche in Venedig (vgl. Abb. 10). Ein Rnndban in Achteckform, von einem 16eckigen Umgang umkreist, war auch die Pfalzkapelle, die Karl der Große in Aachen erbaute. Zn dauernder Herrschaft gelaugte dieser Stil später innerhalb der griechischen Kirche, also besonders in Rußland.
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