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1. Bilder aus der vaterländischen Geschichte für die Elementarschule - S. 12

1874 - Köln [u.a.] : Schwann
— 12 — Der Königin erzählte Chlodwig, wie er Christi Namen angerufen und so den Sieg gewonnen habe, Da ließ diese den Bischof von Rheims, den heiligen Remigius, kommen, damit er den König im Christenthume unterrichte. Am nächsten Wt'ihnachtsfeste empfing Chlodwig die H. Taufe und mit ihm 3000 der vornehmsten Franken. Als der Papst von der Bekehrung Chlodwigs hörte, gab er ihm den Titel: Allerchristlichster König. Diesen Titel haben von da an alle Nachfolger Chlodwigs auf dem fränkischen Throne getragen. Chlodwig blieb auch nach seiner Bekehrung zum Christenthume, was er als Heide gewesen: ein ungerechter, tückischer und grausamer Herrscher. Cr starb 511 zu Paris, das sich schon unter ihm zu einer bedeutenden Stadt erhoben hatte. 5. Der hl. Bomfazms. Bonisazius stammt aus einer adeligen Familie und würde 680 zu Kirton in England geboren. In der H. Taufe erhielt er den Namen Winfrieb. Da der Knabe große Lernbegierde zeigte, hoffte der Vater, etwas Großes aus ihm zu machen und schickte ihn in eine Klosterschule. Hier lernte er die lateinische Sprache, las die Legenden der Heiligen und. faßte den Entschluß, sich ganz seinem Erlöser und dem Dienste des göttlichen Wortes zu widmen. Er bat seinen Vater so lange, bis dieser ihm den Eintritt in ein Benediktiner-Kloster erlaubte, um Priester zu werden. In seinem 30. Jahre empfing er die hl. Priesterweihe und faßte den Plan, den Brüdern zu folgen, welche den Heiden in Deutschland Gottes Wort predigten und muthige Gehülfen bedurften. 715 zog er nach Friesland, fand aber überall feindliche Aufnahme. Mit Hohn und Rohheit wurde er abgewiesen, auz den Versammlungen gejagt, wo er reden wollte, und nicht selten verweigerte man ihm die Aufnahme unter ein wirthbares Dach. Tief betrübt kehrte er wieder in fein Benediktiner-Kloster zurück. Niedergeschlagen saß Winfried in seiner Zelle und dachte nach, wie es einzurichten, daß eine zweite Bekehrungsreise von besserm Erfolg begleitet sei. Endlich hatte er ein Mittel gesunden, er reiste nach Rom zum Papste und bat diesen um Unterstützung. Nachdem Papst Gregor Ii. sich von dem Glaubenselfer, der Frömmigkeit und dem Muthe Winfrieds überzeugt hatte, ertheilte er ihm zu seinem schönen Werke den päpstlichen öegen und gab ihm nützliche Belehrung, wie das Christenthum wohl am besten Eingang unter den heidnischen Deutschen fände. Winfried zog abermals «ach Friesland, um den Hl. Willibrord, Bischof zu Utrecht, zu unterstützen und sich zum Missionare auszubilden.
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