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1. Bilder aus der vaterländischen Geschichte für die Elementarschule - S. 22

1874 - Köln [u.a.] : Schwann
22 — öorfanben, und ein Mann in unsern Tagen kann es kaum aufheben, dock kam es chm beinahe nicht von der Seite -lderpracht war er ein Feind. Nur wenn fremde Ge-£ femem Hose erschienen, zeigte er sich im Kaisersckmucke ™Snsstrsö- ^ 7®Dlb durchwirktes Kleid, Schuhe und Sckwert ! »ff!1 ^etzt und auf dem Haupte eine goldene Krone. Die beste Kleid ertragt. Einst waren viele Große des ^ankenre.ches an dem Hofe Karls des Großen versammelt, die sich fast alle in kostbare ausländische Stoffe, in Sammet und ^uie, gekleidet hatten. Diese Kleiderpracht gefiel dem Kaiser nicht inu er gedachte, diesen putzsüchtigen Herren eine Lehre zu geben.' itb injsns "en ^ und seinem Tuchwamms und lud die Gese.lschast zur ^zagd ein. Draußen war es rauh und ah es regnete und stürmte, und doch wagte keiner der Herren C ln S ~rie letzten sich zu Roß, und Karl führte sie vatt ? U? Dorngestrauch und durch die dichtesten Stellen d.v Waldes und wurde gar nicht müde zu jagen. Endlich lehrte fl?Urr ^-^"5 Gesellschaft sich um seinen Feuerherd ver- sammeln. Jber die seidnen und sammtnen Stoffe der vornehmen '$.ensen f^a^n, San5, zerrissen und zerfetzt, während vie stärkeren Meider ^arls^sast nichts gelitten. Karl lachte und sagte: „Nicht wahr, meine Frau und meine Töchter weben doch bessere Kleider als da draußen in der Fremde angefertigt werden?" 9 Karls des Großen tzod. Gegen Ende'seines Lebens ward der große Karftr von manchem harten Verluste betroffen. L-eine liebjten Freunde starben vor ihm, seine Söhne sab °x bis auf einen zu Grabe tragen. Endlich stellten sich auch bei ihm vie Schwachen und Krankheiten des Alters ein. In den letzten 4 Jahren mußte er viel an fiebern leiden, und 813 wurde er sogar auf einem Fuze lahm. Als ihn daher im Jahre 813 das Fieber von neuem befiel, ließ er seinen noch lebenden Sohn Ludwig iu sich Ü'nb ben2f aue Statthalter, Herzöge. Grasen und Bischöfe nachaachen, um m ihrer Gegenwart fein ^eich zu orbnen. Im Jcetchsfaale erschien er, der Greis im Silberhaar, und verkündigte, daß er een_tod nahen suhle, weshalb er ihnen feinen Sohn als Nachfolger im Reiche vorstelle und sie zum Gehorsam gegen ihn ermahne. Nachdem er seine Rede geschlossen, fragte er die Versammlung, ob )te feinen Sohn Ludwig zum Herrscher haben und chm gehorchen wollten. Alle riefen: „Ja, denn so ist es Gottes irx %a,Jn ermahnte er den Sohn, Gott zu fürchten, den gotuichen Geboten zu gehorchen, die Kirche zu schirmen, fein Volk vie Km der zu lieben, ein Tröster der Armen zu fein, treue und gottesfurchtige Diener anzustellen, die das Unrecht haßten, keinen ohne Urtheil feiner Würde zu entsetzen, seine Geschwister und Verwandten zu ehren und selbst vor Gott und allen Menschen un-
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