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1. Bis zum Anfange des 16. Jahrhunderts - S. 23

1883 - Berlin : Oehmigke
Ii. Arrs öcv Zeit dev Mrtbtxttinev. 1. Albrecht -er Sär. Im ungestörten Besitze des Havellandes entwickelte Albrecht der Bär diejenige segensvolle Thätigkeit, welche ihm den Dank der Nachwelt für alle Zeiten sichert. Er hat das Land nicht allein den Slaven entrissen, er hat es durch eine großartige Kolonisation in ein deutsches umgewandelt. Auch nach der Besiegung Jaezkos hören wir nichts von einer Ausrottung des wendischen Stammes. Dieselbe wäre auch eine zwecklose Grausamkeit gewesen. Denn das wendische Volk war durch die langen verwüstenden Kriege nicht allein in seiner physischen Kraft gebrochen, es befand sich auch in demjenigen Prozesse innerer Auflösung, welcher irgend eine Gefahr von der Widerstandsfähigkeit des Volkes nicht mehr fürchten ließ. Das Wendentnm schwand je mehr und mehr dahin. Einige beiläufige Berichte von Zeitgenossen werfen ein grausiges Schlaglicht auf das Wendenland. Als Otto, der fromme bamberger Bischof, zum zweiten Male zu den Pommern ging, um sie zu bekehren, kam er aus der Reife von Havelberg nach Demmin durch einen mächtigen Wald und gelangte endlich an einen See, wo er in einsamer Gegend einen Fischer fand. Derselbe hatte sich vor den Verfolgungen der Christen in diese Einöde geflüchtet und seine Hütte auf einer Insel erbaut. Sieben Jahre lebte er hier bereits mit den Seinen ohne Salz und Brot, denn er hatte sich aus dem sicheren Verstecke nicht herausgewagt. Jetzt war er sroh, für feinen Überfluß an Fifchen
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