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1. Bis zum Anfange des 16. Jahrhunderts - S. 67

1883 - Berlin : Oehmigke
mit Hausgerät beladene Wagen wurden nach Magdeburg geschickt. Der Erzbischof und die Seinen aber begaben sich in die vornehmsten Häuser, verzehrten, was von Speise und Getränk noch vorhanden war, machten aus den leeren Fässern ein Freudenseuer und warfen Tische, Stühle und anderes Holzwerk hinein. Es kam nun freilich ein Friede zu Stande, nach welchem Lippold von Bredow freigegeben wurde und die Rathenower in ihre Stadt zurückkehren durften; allein eine Anzahl der Raubritter kehrte sich nicht an das Gebot der Fürsten, sondern setzte Fehde und Plünderung fort. So that sich eine Anzahl magdeburgische Ritter zusammen, um die Umgegend der Stadt Brandenburg zu verwüsten. Da bot diese ihre Bürger zum Kampse auf, setzte den Räubern nach und holte sie bei dem Dorse Martzan ein. Hier kam es zu einem Gefechte, in welchem die Brandenburger geschlagen wurden. Aber hinter den Mauern ihrer Stadt saudeu sie Schutz vor weiterer Verfolgung. 4. Die Vuihoms. Als Lippold von Bredow alt geworden war, übergab er das Schloß Plane seinem Schwiegersöhne Hans von Qnitzow, welcher nun auch zum Statthalter der Mark ernannt wurde. Allein dieser hielt es mehr mit den Magdeburgischen als mit den Märkern, reizte jene sogar zum Einfalle in das Brandenburgische aus. Im Bunde mit ihnen trieb er den Brandenburgern über dreihundert Schweine von der Weide fort. Als sich nun die Märker bei dem Markgrafen Jobst über diesen Statthalter beschwerten, setzte er ihn freilich ab, kam aber nicht selbst in die Mark, sondern übertrug die Statthalterschaft dem Herzog von Mecklenburg, dem aus diesem Amte schweres Leid entspringen sollte. Denn Dietrich von Quitzow, Johanns Bruder, verbündete sich mit den Herzogen von Pommern, über-
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