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1. Alte Geschichte - S. 98

1886 - Berlin : Hofmann
98 Erster Teil. Das Altertum. Prosaiker: 1. Cicero (Marcus Tullius) großer Redner. „Catilinarische Reden". „Philippika". Auch philosophische Schriften: Tuskulanische Abhandlungen. — Für die Zeitgeschichte wichtig seine Briefe. 2. Titus Livius: Römische Geschichte. 3. Sallustius: Geschichte der katilinarischen Verschwörung und des jugurthinischen Krieges. 4. Julius Cäsar. „Commentarien" über den gallischen Krieg. 5. Cornelius Tacitus, größter Geschichtschreiber der Römer. „Annalen", „Historien", „Germania". Iii. Periode. Iie Zeit der Kaiser. 31 #. Chr. — 476 n. Chr. § 49. Das Christentum. Obgleich in der Kaiserzeit die alten Tugenden der Römer, Freiheitsliebe, Tapferkeit, Ehrenhaftigkeit, freiwillige Achtung vor den Gesetzen, immer seltener wurden, obgleich an vielen Orten, zumal in Rom selbst, eine erschreckende Sittenverwilderung einriß, so ist doch diese Zeit durchaus nicht bloß eine Zeit des Verfalles. Der Wohlstand verbreitete sich.in weite Kreise, und in der Ruhe eines selten erschütterten Friedens gediehen manche Ansätze einer höheren Bildung, die beispielsweise in Italien sogar durch die Völkerwanderung nie ganz zerstört werden konnte. Fast die ganze damals bekannte Welt stand unter der römischen Herrschaft; Sprache, Bildung, öffentliche Einrichtungen knüpften ein Band zwischen den entferntesten und verschiedensten Völkern. Diese Umstände ermöglichten die Ausbreitung der neuen Religion, die unter der Regierung des ersten Kaisers, Augustus, in Palästina durch Jesus Christus von Nazareth gestiftet wurde. Dem Suchen der Völker nach einer den Bedürfnissen der menschlichen Natur völlig entsprechenden Religion kam, da die Zeit erfüllt war, der Herr entgegen durch die Sendung Jesu Christi, in dessen Person die göttliche Seite der Menschennatur verkörpert wurde. Selbst ohne Sünde, erleuchtet unmittelbar von Gott selbst, hat er die höchsten Offenbarungen über die Stellung des Menschen zu Gott, zu seinem Nächsten und zu sich selbst gegeben. Das C h r i st e n t u m verbreitete sich, wenn auch zunächst langsam, so doch in vielen verschiedenen Gegenden. Die Über-
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