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1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 15

1886 - Berlin : Hofmann
§ 6. Weitere Ansiedelungen deutscher Stämme. 15 römische Statthalter Varus wird 9 n. Chr. in der sogen. Schlacht im Teutoburger Walde geschlagen von Arminins, dem, Cheruskerfürsten (Arminins und Thusnelda). §§ 3 — 4. Stammesgruppen: Goten, Alemannen, Franken, Sachsen. Um 375 Beginn der Völkerwanderung, veranlaßt durch die Ankunft der asiatischen Hunnen in Europa. Von ihnen werden aus ihren Wohnsitzen verdrängt die Goten. Die Westgoten dringen über die Donau und später — 410 — auch in Italien ein. Alarich erobert Rom, stirbt aber bald darauf in Cosenza am Bnsento. Gründung des westgotischen Reiches zu beiden Seiten der Pyrenäen 420; Hauptstadt Toulouse. — 429 Vandalen in Afrika. § 5. Die Hunnen dringen, nach einem längeren Aufenthalte in Ungarn, unter König Attila (Etzel) in Gallien ein, werden aber hier in der Schlacht auf den Katalaunischen Feldern 451 geschlagen. Ihr Reich geht unter, nachdem ihr Versuch, über die Ostalpen nach Rom vorzudringen, mißlungen. — 476 Sturz des weströmischen Reiches durch Odoaker. Ii. Periode. Won dem Untergänge des weströmischen Keiches bis zur Heilung von Werdun. 476 — 843 nach Chr. § 6. Weitere Ansiedelungen deutscher Stämme. a) Die Ostgoten. Der oströmische Kaiser rief, eifersüchtig auf Odoaker, den deutschen Stamm der Ostgoten nach Italien. Ihr König Theodorich der Große besiegte den Odoaker und gründete in Italien das große ostgotische Reich (493). Dasselbe er- 493 streckte sich von Sizilien bis zur Donau (Entstehung der Bayern). Theodorich aber wußte seine Macht zur Erhaltung des Friedens unter den Völkern, zur Pflege von Bildung und Gesittung zu benutzen, und besonders Italien gelangte unter seiner weisen Regierung zu hoher Blüte. Dankbar erkannte er die höhere geistige Bildung, welche in Italien nie ganz ausgestorben war, an und verwertete sie zur Wohlfahrt seiner Unterthanen. So kommt es, daß Theodorich in der mittelalterlichen Sagenwelt eine so glanzvolle und hervorragende Stellung einnimmt — Dietrich von Bern (= Verona, wo er, wie auch in Ravenna, residierte). Doch litt gegen Ende seiner Regierung der religiöse Friede seines Reiches durch den Umstand, daß die Ostgoten Arianer, die Römer Athanasianer
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